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Material, Holz
- SchneeFreund
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ich plane einen Rodel selbst zu bauen. Vorlage wäre ein Gasser Rodel.
Für ein paar Tipps zum Material wäre ich dankbar.
Es stellt sich die Frage was hinsichtlich Kosten und Aufwand besser wäre: Duplexplatten (30 mm) oder Leisten (5 mm, Esche?) , verleimt für die Holme und Kufen.
Ich bin hin- und hergerissen, vor allem bei den Holmen. Die Leimerei ist schon ein Aufwand. Wenn Leimen: genügt wasserfester Holzleim oder was wäre zu empfehlen?
Grüsse, SchneeFreund
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- Scheinz
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Rodel selber bauen eine große Herausforderung
Da würde ich schon Eschenlamellen verleimen
Am besten mit Pu Leim zb Semparoc60
Wenn du sparen möchtest wäre besser eine fertige kaufen
Lenkseil Plane Schiene Lager sind gar nicht so leicht zu kriegen und kosten.
Aber selbstgemachte Rodel das kann schon was
Viel Spaß beim Bauen
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- SchneeFreund
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Danke für die interessane Rückmeldung, das hilft mir weiter.
Gibt es deines Erachtens nach Nachteile bei Duplexplatten als Kufe oder Holm (ausser evt. Kosten). Das einfachste ist ja die Teile einfach aus ner Platte rauszusägen.
Die Frage nach der Verbindung wäre das nächste Thema. Der ganze Rodel ist ja beweglich. Bei Gasser sind das Gummitaschen. Ich hätte evtl. an Gummipuffer gedacht (Vibrationsdämpfer). Gibt es hier Erfahrungen, sind die evtl. zu steif oder zu lasch?
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- TomTom
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SchneeFreund schrieb: ich plane einen Rodel selbst zu bauen. Vorlage wäre ein Gasser Rodel.
Für ein paar Tipps zum Material wäre ich dankbar.
Es stellt sich die Frage was hinsichtlich Kosten und Aufwand besser wäre: Duplexplatten (30 mm) oder Leisten (5 mm, Esche?) , verleimt für die Holme und Kufen.
Ich bin hin- und hergerissen, vor allem bei den Holmen. Die Leimerei ist schon ein Aufwand. Wenn Leimen: genügt wasserfester Holzleim oder was wäre zu empfehlen?
Grüsse, SchneeFreund
Hi SchneeFreund!
Meinst du Multiplexplatten? Das ist weich und krumm. Um das für Rodel zu verwenden, ist es ratsam das 30er aus 2 15ern aus dem gleichen Stück gespiegelt zu verleimen, dann ist es zumindest schon mal gerade. Auch alles etwas großzügiger Dimensionieren als einer Eschenverleimung. Und die Verbindung Bankerl/Kufe mindestens aus einem Hartholzstück...
Unterschätze den Aufwand nicht! Wenn ich bei meinen jedes Teil inklusive Schrauben, Dübel, Planenösen usw. zähle,
komme ich auf 196 Einzelteile. Die wollen alle verarbeitet werden...
Aber ist natürlich schon ein tolles Gefühl auf dem eigenen Rodel unterwegs zu sein.
Allerdings hätte ich nicht die Motivation 1 zu 1 einen nachzubauen, da ist einfach einen Gasser kaufen mit Sicherheit die günstigere Lösung... Interessant finde ich einen Eigenbau eigentlich erst, wenn man deutlich vom Vorbild abweicht.
Leimen kann man auch entspannt sehen. Wenn man den Rodel immer in einem Zustand hält, in dem die Oberfläche komplett versiegelt bleibt, bräuchte er theoretisch nicht mal wasserfest sein....
Grüße, Tom
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- SchneeFreund
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Als Anfänger muss man sich ja grob an was orientieren und da meine Frau nen Gasser hat....
Ich denke es ist nicht soooo schlimm wenn die Multiplexplatte nicht ganz gerade ist, er läuft auf ja auf den Stahlkufen.
Mal sehn was mir einfällt, deiner ist super!
Und was ist mit den flexiblem Verbindungen, was hältst von den Gummipuffern, lohnt der Versuch oder was empfiehlst?
Grüsse
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- Matl
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ich habe auch einen Rodel nachgebaut, den von Tom "TiPLEX". Der hat mir am besten gefallen, einfach genial der Rodel. Wie Tom dir schon geschrieben hat, "Unterschätze den Aufwand nicht", kann ich nur bestätigen. Habe mir auch gedacht, die einzelnen Teile aussägen aus einer Platte, mit der Oberfräse in Form bringen usw. das sollte doch machbar sein.
Als ich dann genauer nachgelesen habe, merkte ich schnell da steckt mehr dahinter. Welcher Kufenradius, Rodellänge, Bankerlbreite, Kufenwinkel, Belag- oder Stahlschienen, Sitzfläche, Verbindung zwischen Bankerl und Kufe... Zuerst fertigte ich mir Schablonen an für die Kufen, Holme und Bankerl, dann die Teile mit der Stichsäge grob ausgeschnitten und mit der Oberfräse und den Schablonen in Form gebracht, bündig geschliffen und und und. Nach lääängerer Bauzeit war er dann endlich fertig, mein Rodel.
Für deinen Rodel wünsche ich dir schon mal viel Spaß beim bauen
Schöne Grüße
Matl
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- wheelie
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- SchneeFreund
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Wenn ich das richtig sehe sind sowohl Kufen wie auch Holme flexibel, es gibt nicht fest verschraubtes.
Die Kufen sind flexibel, da hätte ich die Gummipuffer eingesetzt.
Wie die Holmen auf dem Bankerl flexibel befestigt sind frag ich mich noch.
Grüsse
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- wheelie
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Die Beinlinge haben Zapfen, die in ein Langloch in der Kufe gesteckt und dann mit einer Schraube befestigt werden, zwischen Beinling und Kufe ist ein Gummi.
Dadurch kann das Bankerl in der Kufe hin und her kippen, seitlich ist die Verbindung aber starr, damit der Kufenwinkel immer konstant bleibt.
Die Holme werden einfach mit einer Schraube an die Bankerl geschraubt, die Bohrung etwas größer, zwischen die Verbindungspunkte ein paar Gummischeiben und das Ganze nicht zu fest anknallen, und schon sind sie flexibel befestigt.
Hier geht´s übrigens um das gleiche Thema:
www.rodelfuehrer.de/forum/5-alles-ueber-...-bauen-einige-fragen
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- Luchs
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wheelie schrieb: Vergiss die Gummipuffer.
Die Beinlinge haben Zapfen, die in ein Langloch in der Kufe gesteckt und dann mit einer Schraube befestigt werden, zwischen Beinling und Kufe ist ein Gummi.
Dadurch kann das Bankerl in der Kufe hin und her kippen, seitlich ist die Verbindung aber starr, damit der Kufenwinkel immer konstant bleibt.
Ich weiss nicht, wie das bei deiner Rodel ist, aber bei meiner ändert sich der Kufenwinkel, er wird grösser, also steiler, wenn man beim Einlenken vorne an der äusseren Kufe nach innen drückt. Das ist durchaus erwünscht und je weicher die Gummis sind, desto grösser ist die Winkeländerung. Natürlich ändert sich da auch der Winkel und damit die Vorspur geringfügig, wenn man sich auf die Rodel setzt, je nachdem wie schwer du bist und wie weich die Gummihülsen. Und wo der Druckpunkt im Verhältnis zur Innenkante ist.
( Das Stahlbankl steckt passgenau in einer Gummiummantelung, die wiederum in der Ausnehmung in der Kufe steckt.)
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- wheelie
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Irgendwann reißen diese Dinger einfach ab und dann möcht ich nicht auf dem Rodel sitzen.
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- Luchs
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Es geht nur um die Änderung des Kufenwinkels, im Rennsport spielt das eine grosse Rolle, weil du da beim Einlenken mehr Grip kriegst und die reglementbedingte Grenze (45° bei Rennrodel) um ein paar Grad überschreiten kannst.
Da ist die Auswahl der Gummihärte fürs vordere Bankl manchmal ein wichtiger Punkt in der Abstimmung. Ich selbst habe damit nie experimentiert.
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- wheelie
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Bei den Touren- oder Sportrodeln, die ich kenne, ist da seitlich nicht viel Spiel.
Aber ich kann mich ja täuschen, bloß weil‘s noch keiner probiert hat, heißt‘s ja nicht, dass es nicht doch funktionieren könnte.
Versuch macht kluch...
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- michaellihs
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Ich bin vor einigen Tagen (lustigerweise nach dem Rodeln mit meinen Kindern) an einer Besenstielfabrik vorbei gefahren... dort habe ich mir dann ein paar Tage drauf zwei 4m lange, 5,5 cm dicke Eschen-Dielen gekauft... war mit 120 EUR sicherlich nicht das mega Schnäppchen, aber ich konnte mir die Bretter einzeln aussuchen. Weiss ja nicht, wo du wohnst, aber die Adresse ist www.stielfabrik-roecker.de/SchneeFreund schrieb: Es stellt sich die Frage was hinsichtlich Kosten und Aufwand besser wäre: Duplexplatten (30 mm) oder Leisten (5 mm, Esche?) , verleimt für die Holme und Kufen.
Werde die Dielen in 8cm breite, 4mm dicke Streifen sägen (Bandsäge, weniger Verschnitt) und anschließend jeweils zwei Kufen / Holme zusammen verleimen und mit der Bandsäge wieder auftrennen... die Kufen / Holme sollten durch die Hobelmaschine passen, so hoffe ich, das Ganze am Ende wieder plan zu kriegen
Bisher ist alles ziemlich theoretisch - mal gespannt, wie das alles in der Praxis so funktioniert...
Übrigens fand ich diesen Post hier sehr inspirierend: woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsm...delbau-viele-bilder/
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- wheelie
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Warum aber die Zapfen (Beinling - Kufe) anfangs aus Holz sind und plötzlich aus Metall wird nicht erklärt.
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- michaellihs
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wheelie schrieb: Die Anleitung finde ich recht gelungen.
Warum aber die Zapfen (Beinling - Kufe) anfangs aus Holz sind und plötzlich aus Metall wird nicht erklärt.
Das habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden und hat mich auch zu der Frage gebracht, ob das normalerweise Holz oder Metall ist. Ich hab auch gesehen, dass bei den Lindauer Rodeln über der Kufe zwei Schrauben in den Füsschen des Bankerls sind und hab mich gewundert, ob da auch ein Metallstück drin ist...
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- wheelie
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Damit sich die Beinlinge an den Zapfen nicht aufspalten können, wird diese Stelle üblicherweise mit Schrauben verstärkt: Die meisten machen das mit einer M6 Schraube, Lindauer verwendet 2 M5 Schrauben und der Als schraubt von innen 2 Holzschrauben in die Beinlinge.
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- TomTom
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Mir ist nicht klar, wie du speziell die am Rodel verwenden willst.SchneeFreund schrieb: Und was ist mit den flexiblem Verbindungen, was hältst von den Gummipuffern, lohnt der Versuch oder was empfiehlst?
Grüsse
Ich finde elastische Lager schon gut und verwende auch selbst welche, man kann damit gut und bei jedem Rodel identisch festlegen, wie das Lenkverhalten ist. Die Variante vieler Rodelbauer, an allen beweglichen Verbindungen händisch solange rumzufeilen, bis man meint jetzt passt die Beweglichkeit, funktioniert natürlich wenn der Rodelbauer was taugt auch, verursacht mir allerdings Schmerzen in der Hirnregion, die für Konstruktion verantwortlich ist
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- michaellihs
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wheelie schrieb: Die Zapfen sind üblicherweise aus Holz, auch beim Lindauer oder ALS.
Damit sich die Beinlinge an den Zapfen nicht aufspalten können, wird diese Stelle üblicherweise mit Schrauben verstärkt: Die meisten machen das mit einer M6 Schraube, Lindauer verwendet 2 M5 Schrauben und der Als schraubt von innen 2 Holzschrauben in die Beinlinge.
Cool - das erklärt die Schrauben an der Stelle, dann werde ich das auch mal so machen! Danke für den Tip!
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- michaellihs
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Hast du mit deinem Rodel schon angefangen?
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- WeißeHosen27
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