Rodel Spur-Verbreiterung durch Ski

Frage an unsere „Bastel-Fraktion“

Für eine eher "exotische" Anwendung (Rodel-Kiting u.a. im Neuschnee, auf einem zugefrorenen See ) möchte ich bei meinem Rodel eine Spur-Verbreiterung machen.
Meine aktuelle Idee wäre, SKI zu montieren. Entweder kurze Pistenski direkt unter die Schienen - hier müssten die Skis die ganze "Gleit- & Steuer-Arbeit" übernehmen
ODER evtl. schmalere gekürzte Langlaufski quasi aussen (neben) den Schienen, d.h die Rodelschienen hätten noch die „Haupt-Gleitarbeit“ – und gute Steuerbarkeit - und die Seitenski würden bloss das Einsinken verhindern.

Hat hier jemand schon was Ähnliches in diese Richtung gebastelt ?
(Von Vorteil wäre noch, wenn man diese Anbau-Skis schnell wieder demontieren könnte ….)

Danke für Eure DIY-Vorschläge

Gruss

Urs

PS: Rodel- Kiting funktioniert theoretisch schon.....- es fehlt nur noch der Feinschliff....

www.rodel-ruedi.ch/schienen/gleit-breit/

so was

Dir gehts um günstig, dan Ski auf Stahlkufe schrauben. Dir gehts um vielfältige Verwendbarkeit dan gogel mal nach "gleitbreit" von Rodel Ruedi. Die sind auch beim Rodeln in Neuschnee und Sulz super Schnell :side:


Edit. War willy schneller

Hallo Urs, also über Rodel-Kiting hab ich jetzt noch nicht nachgedacht, eher daran hinter meiner Holden auf dem galoppierenden Gaul an einem langen Seil über die verschneiten Felder zu brettern....Habe aber noch nichts praktisch erprobt.
Da wären die Anforderungen an den Rodel so ziemlich die gleichen. Mein Ansatz wäre da, als erstes zu ermitteln wie viel Fläche es braucht, um bei niedriger Geschwindigkeit nicht mehr einzusinken. Mir erscheint der Ansatz einer sehr breiten Belagschiene in Bezug auf die Steuerbarkeit die vernünftigere. Basiert aber rein auf Gefühl.....Könnte man ausprobieren indem man eine 10mm Acrylglasplatte mit dem Heißluftföhn vorne mal grob anpasst und dann mit Senkkopfschrauben durch die Bolzenlöcher der Kufen befestigt. Erst mal breiter anfangen und dann immer schmäler schneiden, bis die Grenze zum einsinken erreicht ist.
Grüße, Tom

tja,oder ich baue Ihm Stahlschienen in überbreite hatten wir ja schon mal...........

Danke Euch schon mal !
Tja, einer der Kompromisse wird ja sein "Steuerbarkeit vs. Einsinken"....

Die De-Luxe Version ist sicher die "Gleit-Breit Variante"

Ich geh glaub mal ins Brockenhaus und ergattere mir ein Paar billige alte (Kinder)-Skis und bastle mal tapfer drauflos.
(Möglichst ohne die Rodel-Schienen zu beschädigen :woohoo: )

Urs

Im Keller liegen sogar glaube ich noch ein paar alte Stahlschienen - die könnten als Versuchs-Prototypen-Halterung grad mal taugen

Salü

verbreiterte Stahlschienen bei viel Neuschnee wo nur Stahl zugelassen ist geht gut!
Jetz wo Frut-Rennen aber eine Belag Offen-Klasse hat ist breite Stahl nur noch für Versuchszwecke sinnvoll . Habe sie gerade flach gehobelt und teste weiter

Ski auf Stahl Schiene ist die Montage nicht easy, bedenke die enormen Hebelkräfte auf den Ski in den Kehren.
Leim hält nie
einfach nur Schrauben, reist es dir durch den Belag hindurch aus
Schrauben mit grossen Köpfen oder Unterlags-Scheiben veringern die Gleitfläche und zerstören die Belags-idee-Konzept ,= das Gleiten wird spürbar langsamer .
DH wenn die" Billig Idee mit Ski", dann gleich auch noch einen Billig Rodel um den es nicht schade ist, und Ski gleich in die Holz-Kufen schrauben und zwar nicht Mittig sondern ski nach innen versetzen , wegen Hebelkräfte
Bohrlöcher im Belag mit Reperatur stiks auffüllen , glat streichen ,

Cattleya,
mit diesem "Konstrukt" werde ich ja keine Rennen fahren, sondern bloss auf dem See oder einer anderen Fläche rumflattern...
Enge Kurven wären auch nicht das Thema, sondern eher eine stabile Geradeausfahrt „vor den Wind“. Wobei schon auch beachtliche Geschwindigkeiten möglich sein könnten – so ein Kite kann recht powern.

Wie weit ich mit diesem Gefährt überhaupt "am Wind" aufkreuzen kann (Thema Seitenkräfte an den Kufen !?) , steht in den Sternen - oder im “Kiting-Himmel" (Tja, Schnaps-Ideen bedürfen halt besoffener Lösungen...)

Gruss
Urs

Hallo Urs,
vor über 2 Jahrzehnten bin ich Jahr für Jahr zum Rechensee zum Snowkiten gefahren. Anfangs hab ich es auch mit einem Schlitten probiert, was ich aber schnell wegen Ineffektivität aufgegeben hab. Mit einem Sportrodel sieht es wegen dem Kantenwinkel und der damit verbundenen Spurtreue etwas besser aus aber mehr als Raumschotskurs wirst du nicht auf dem Eis erreichen. Bei Amwindkurs ist der seitliche Druck zu groß und du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit quer vor dem Wind weggedrückt. Auch ˋplatt vor dem Wind´ schafft man es in der Ebene nicht, da man sehr schnell die Windgeschwindigkeit erreicht und damit keinen Drachendruck mehr aufbauen kann. Ich hab mir damals dann ein Schnee — und Eisbuggy gebaut und bin so im Schnee und auf dem Eis zufriedenstellend unterwegs gewesen ( auch gegenan). Wenn du dies mit dem Sportrodel auch erreichen möchtest, geht es nicht ohne größere Modfikation am Rodel. Um dem Seitenangriff des Windes Herr zu werden habe ich an dem Schneebuggy Alpinski auf ca. 60 cm gekürzt und mit 45ˋ angestellt. Nur so konnte ich weitgehend dem Wind Paroli bieten. Es liegt einfach an dem Anspruch den du hast. Denn wenn es dir nur aufs rumrutschen auf einem zugefrorenem See ( wie auf dem Vid zu sehen ) ankommt, brauchst du nichts am Rodel verändern, willst du aber mehr, würde ich es jedenfalls mit zusätzlichen seitlichen Skiern mit großem Anstellwinkel probieren. Leider sind meine damaligen Fotos noch analog.
Wünsche dir aber bei deinen Erprobungen weiterhin viel Spaß und hält uns bitte auf dem Laufenden.
Ich habe das mit dem Wind jetzt aufgegeben und etwas anderes entwickelt (s. Foto)

Gruß buni

Hi buni, das ist schon cool!! Der Traum von unserem Webmaster wird wahr!
Ich fürchte nur, dass man dazu erstens auch nicht übers freie Feld im Tiefschnee fahren kann, und zweitens das ganze so viel weniger energieeffizient wie rollen ist, dass man da viiiiel Akkukapazität braucht um einigermaßen vorwärts zu kommen.
Hast Du da schon Erfahrungswerte in Wh pro km?
Halt uns da unbedingt auf dem Laufenden, das finde ich echt sehr spannend!!
Mal davon abgesehen, dass das sicher Spaß machen würde, wenn man da richtig schnell wird, sehe ich da bei mir auch einen therapeutischen Einsatz zum Aggressionsabbau.
Es wäre mit Sicherheit tief befriedigend, wenn man nach einem durch übermäßiges Lattenrutscheraufkommen versauten Nachtrodeln als Ausgleich am nächsten Morgen vor dem Frühstück kurz 50km Loipe pflügen könnte

Buni,

Das wäre wohl das neue Modell „E-Rodel“ - - Schon zum Patent angemeldet ??

Ja, das mit dem Kite & dem An-Luven wird eher schwierig- ein Vorwindkurs sollte im Tiefschnee aber gehen; dank etwas Widerstand
ein paar Kinderskis vom Brocki habe ich grad gekauft; jetzt geht’s um montieren - angewinkelt aussen dran tönt gut.

Gruss

Urs

@Urs
Snowkiten im Tiefschnee mit Rodel auf Amwindkurs müßte schon gehen, wenn die angebrachten Skier für genügend ˋAuftrieb´ sorgen. Der Erfolg liegt aber auch an der Kitegröße und entsprechender Windstärke. Burkhard mal gespannt wie du die Steuerbarkeit realisierst.
Viel Spaß noch beim Basteln.
Ach ja patentiert ist da nichts.

@Tom
Mir ging es hier mehr um den Spaß und um die Machbarkeitsstudie. Das die Effizenz nicht optimal ist war mir im Vorhinein klar, wollte es aber dennoch ausprobieren. Bei dem Motor handelt es sich um einen 250 W Pedelec- Motor ( 16 NM; 36V). Die Schneeverhältnisse bei der Aufnahme waren zu schlecht (weich) um deine Fragen zu beantworten. Ideal ist ein Test auf einem zugefrorenem See oder einer harten Schneeunterlage. Da ich momentan mal wieder krank bin ( wäre ja sonst auch zum Wildkogel gekommen....), muß ein richtiger Test halt noch warten. Was ich aber jetzt schon sagen kann: Es macht richtigen Spaß.
Ideal ist es dann beim Rollenrodeln im Sommer.
Gruß buni

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Ich glaubs ja nicht: zwei "Rodelträume" in einem Beitrag!!!
Ich will seit Jahren eigentlich mal Rodel-Kiten, habe es aber nie geschafft einen zugefrohrenen See + Wind + Zeit an einem Punkt zu bekommen. Okay, und wo's einmal gegangen wäre, letztes Jahr im Januar, habe ich mir einen Eissegler geholt und hatte einen einmaligen Tag.
Ich habe aber immer schon bezweifelt, daß man mit einem Rodel und einem Kite die Höhe am Wind halten kann. Ich würde aber auf keinen Fall Ski als Kufe nehmen sondern eine Gratschiene, die beißt ins Eis und lässt so schnell nicht mehr los.

Und @Buni: Auch das wollte ich schon seit Jahren mal machen: E-Rodel. Mir hat aber alles an Material gefehlt. Ich war schon am überlegen eine Kettensäge umzubauen :silly:
Da wäre der Materialaufwand sicher kleiner, die Enegiefrage auch einfacher... die Kettensäge läuft nur dafür falsch herum und - na ja, gemacht habe ich es halt einfach auch nie :huh:

Webmaster schrieb: :

Ich glaubs ja nicht: zwei "Rodelträume" in einem Beitrag!!!
Ich habe aber immer schon bezweifelt, daß man mit einem Rodel und einem Kite die Höhe am Wind halten kann. Ich würde aber auf keinen Fall Ski als Kufe nehmen sondern eine Gratschiene, die beißt ins Eis und lässt so schnell nicht mehr los.

:

Meine Schnaps-Idee :blush: ist, auf den Ober-Engadiner Seen z.b. Von Maloja nach Silvaplana zu „Kite-Rodeln“ , d.h der ganze Weg wäre vor dem Wind.
Ich brauche dafür einen recht stabilen Kite. Mein erster (Anfänger) Kite, ein HQ Apex mit nur 3.5 m2 Fläche, ist dazu klar zu klein – OK, der würde bei sehr starkem Wind evtl. gut sein….
Aktuelle Baustellen:
1. Skis am Rodel (es hat selten "Glatteis") meist eine weiche Piste, häufig aber (Tief-) Schnee.
2. Einen grösseren Kite: Ozone Acces 8 m2 sind auf der Liste – an einen „ganz Grossen“ wage ich mich noch nicht….

Gruss

Urs

Cattleya schrieb: einfach nur Schrauben, reist es dir durch den Belag hindurch aus

Ist das eine Vermutung oder eine Erfahrung?

Hier noch zwei Beiträge zum Thema eRodel:

Sehr schon, Willy2!

Ist es moglich auf Torggler zu montieren oder nur fur Lindauer?

Sind diese besser fur Bahnen wie Racines oder Rotwand?

nur Lindauer .,.
Lindauer und RodelruediSchienen- Produkte sind wie Audi und ABT . oder Fiat und Abarth , beide Hochwertig und passgenau.

Die Breitgleit ist aber eine reine Funschiene für tiefen trockenen Neuschnee oder Sulzschnee .
Für Ratschings roder Rotawand bei minus 15 Grad und hart ist sie stark im Nachteil , aber schneller als eine Torggeler Belag ist sie auch da

deine blaue Lindauer Schiene passte aber auch auf meinem Torggler S115

ist aber kein Rodelruedi Produckt
Erklärung
RR und Lindauer passen 1A aufeinander.
Lindauer Schienen passen hingegen auch auf Torggler Rodel , macht auch Sinn sie werden dadurch hübscher :lol:

RR Schiene passt ohne würgen nicht auf Torggler . Das Lochbild ist zwar das selbe aber der Bogen vorne ganz anders, und RR schiene ist Verwindungssteif, was soviel heist wie kann man nicht biegen OHNE Schaden zu nehmen.

Klar kann man sie drauf würgen, ich kann auch 26 Zoll Felge auf deinen Kombi drücken,
Beides verliert dann aber an Optimnaler StrassenLage.
Wenn man einen RR Schiene auf seinen Torggler haben will , geht das auch, einfach bei der Bestellung angeben . Er macht das Masgeschneidert.

Gruss

Wenn man einen RR Schiene auf seinen Torggler haben will , geht das auch, einfach bei der Bestellung angeben . Er macht das Masgeschneidert.

Was dann so viel Sinn macht wie superbreite Rennsportreifen Reifen auf einem 500er Fiat...

Geht doch.

Hab ich mir doch gedacht, daß du drauf anspringst...

Gehn tut´s natürlich schon, ob´s aber wirklich Sinn macht, darüber kann man sich streiten.
Hatte der 695 SS nicht sagenhafte 38PS? :whistle: