Eine Rodel-Odysse …

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9 Jahre 2 Monate her #9310 von FischerRosenheim
Eine Rodel-Odysse … wurde erstellt von FischerRosenheim
… oder was man nicht alles tut wenn man Rodeln gehen will aber den Wetter-Gott gegen sich hat und das Wildkogel-Rennen abgesagt wird.

Ich möchte euch von einem nicht mehr ganz so jungen, dafür aber um so motivierteren Rodler berichten, der vom 27.-31.01.2016 an den Wildkogel fahren wollte um dort einen netten Rodel-Urlaub zu verbringen und am Sonntag schließlich mit einer Reihe von Rodel-Freunden am Langstrecken-Rennen teil zu nehmen.

Alles war geplant, die Ferienwohnung gebucht, das Auto gepackt, die Route ausgewählt. Es sollte über den Gerlof-Paß gehen, dabei sollte die Rodelbahn Hainzenberg - Gerlosstein ( www.rodelfuehrer.de/rodelbahnen-alpen/ro...nzenberg-gerlosstein ) auf dem Wege am Anreise-Tag noch mitgenommen werden.

Doch dann passierte das Unglaubliche: Das Langstrecken-Rennen wurde abgesagt!!! :S

Der Jammer und die Verzweiflung war groß :( :( :(

Was tun??? :huh: :huh:

Nach einigem anfänglichen hin und her und völlig alleine gelassen von seinen Rodel-Freunden, von denen natürlich keiner unter en gegebenen Umständen die lange und beschwerliche Reise auf sich nehmen wollte, machte sich unser nicht mehr ganz so junger aber eben immer noch hoch motivierter Rodler auf den Weg, denn geplant ist ja schließlich geplant und gepackt ist gepackt.

Was ihm auf seiner Reise wiederfuhr und wie es ihm ergangen ist, das möchte ich euch hier in diesem Thread in lockerer Folge berichten …
;)
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9 Jahre 2 Monate her #9317 von Sepp
Sepp antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Sauber!

ich hadere ja auch mit dem Wettergott und hatte noch nichts geplant, daß machts natürlich nur halb so schlimm, aber wurmen täts mich doch sehr, wenn ich diese Jahr nicht mehr auf die Bahn käme.

Freu mich schon
Sepp

. . . so vui schee, unser boarisch Hoamadl . . .

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9 Jahre 1 Monat her - 9 Jahre 1 Monat her #9432 von FischerRosenheim
FischerRosenheim antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Prolog:
Nun sei vorab erwähnt, daß das Drama um unseren nicht mehr ganz so jungen, dafür aber um so motivierteren Rodler nicht erst in der Woche des Langstrecken-Rennens begann und daß dieser auch nicht nur den Wetter-Gott gegen sich hatte.

Bereits vor dieser tragischen Woche ereilte ihn ein Schicksalsschlag unvorstellbaren Ausmaßes. Sein edles Gefährt, welches ihm seit gut einem Jahr treue Dienste geleistet hatte versagte ihm dem Dienst. Aber dies ist eine Andere Geschichte die an einem anderen Ort zu einer anderen zeit erzählt werden soll.

www.rodelfuehrer.de/forum/5-alles-ueber-...rsport?start=20#9431

Doch führten die besagten Geschehnisse dazu daß unser nicht mehr ganz so jungen, dafür aber um so motivierteren Rodler sich denn mit ein paar Leihrodeln der Marke Torggler FM 115D auf den Weg machen musste, welche Ihm von mitfühlenden Mitgliedern seines Rodel-Rudels dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurden.
Letzte Änderung: 9 Jahre 1 Monat her von FischerRosenheim.

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9 Jahre 1 Monat her #9459 von FischerRosenheim
FischerRosenheim antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Episode 1:
Ist der Weg wirklich das Ziel?

So stellte sich nun unserem nicht mehr ganz so jungen, dafür aber um so motivierteren Rodler die Frage wie er denn an den Wildkogel gelangen möge. Etwa wie bisher über den Pass Thurn oder sollte er es wagen und sich den geldgierigen Raubrittern am Gerlos Pass aussetzen?

Als er jedoch erfuhr daß es am Gerlosstein in Hainzenberg eine bahn gab, die er bislang noch nicht bezwungen hatte, stand die Entscheidung fest und es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, sich auch diese Bahn zueigne zu machen.

Der Plan war also gefaßt und so sollte es gleich des Morgens zur zehnten Stunde (denn erst dann sollte diese geöffnet werden) auf die Bahn gehen, doch wie das Leben so spielt, Frau und Hund waren dagegen, so daß unser nicht mehr ganz so jungen, dafür aber um so motivierteren Rodler erst am frühen Nachmittage in Hainzenberg eintraf. Einen wirklich großen Unterschied hätte es wohl auch nicht gemacht, da sich die Temperaturen selbst des Nächtens nicht bereit erklärt hatten unter Null Grad zu sinken.

Was ihm so denn auf dieser bahn widerfuhr könnt ihr in bebilderter Form hier mitverfolgen:

www.rodelfuehrer.de/forum/6-aktuelle-rod...-in-hainzenberg#9456

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9 Jahre 1 Monat her #9468 von buni
buni antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Christian,
Video vom hainzenpberg ist leider nicht zu öffnen.....

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9 Jahre 1 Monat her #9470 von FischerRosenheim
FischerRosenheim antwortete auf Eine Rodel-Odysse …

buni schrieb: Christian,
Video vom hainzenpberg ist leider nicht zu öffnen.....


Da habe ich wohl vergessen einen Knopf zu drücken.
:(
Jetzt sollte es gehen.
Danke für den Hinweis!
:)

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9 Jahre 1 Monat her - 9 Jahre 1 Monat her #9550 von TomTom
TomTom antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Das Video vom Hainzenberg ist wirklich ein fantastisches Ende der Geschichte, da es je nach eigener
Stimmungslage unterschiedliche Interpretationen zulässt....
An guten Tagen freue ich mich, dass unser Protagonist zu guter letzt doch noch zum Rodeln gekommen ist,
aber an schlechten Tagen leide ich 16:19 Minuten lang tränenüberströmt mit, bis er bei diesem grausigen
Bahnzustand eeeendlich unten angekommen ist.......
Letzte Änderung: 9 Jahre 1 Monat her von TomTom.

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9 Jahre 1 Monat her #9552 von Sepp
Sepp antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
ja - der Bahnzustand bereitet einem quasi virtuelle Schmerzen.

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9 Jahre 1 Monat her #9553 von Luchs
Luchs antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Ich schau mir das jetzt garnicht an.

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9 Jahre 1 Monat her - 9 Jahre 1 Monat her #9557 von FischerRosenheim
FischerRosenheim antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Habt dank für die zahlreiche Anteilnahme an den Abenteuern unseres nicht mehr ganz so jungen, dafür aber um so motivierteren Rodlers. Fantastisch war sie wohl seine Reise, auf die eine oder andere Weise, doch der Heisenberg sollte nicht das Ende, sonder vielmehr der Anfang seiner Reise sein.

Gezeichnet von den Strapazen des Sulzschneerodelns fand er schließlich zusammen mit seinem vierbeinigen Freund im Gasthof Friedeburg eine Bleibe. Diese etwas abgelegene Herberge im Schatten des Großvenedigers lud mit ihrer ruhigen Lage und ihrem gute Essen zur Erholung und Regeneration ein.







gasthof-friedburg.at
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Letzte Änderung: 9 Jahre 1 Monat her von FischerRosenheim.

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9 Jahre 1 Monat her #9558 von FischerRosenheim
FischerRosenheim antwortete auf Eine Rodel-Odysse …
Doch so wohltuend Ruhe und Erholung und so notwendig die Phasen der Regeneration nach den durchlebten Strapazen waren, so war es doch nicht das Ziel unseres nicht mehr ganz so jungen, dafür aber um so motivierteren Rodlers, dem Müßiggang zu frönen. Nein, vielmehr wollte er sich aufmachen neue Rodelbahnen zu erkunden und so wurden schon bald wieder Landkarten gewälzt, die Berichte der Wetterpropheten studiert und die Erfahrungen der ortsansässigen Bevölkerung ausgewertet.

Doch die Ergebnisse seiner Studien waren mehr als ernüchternd. Die südlichen Hänge der Region konnten dem warmen Wetter nicht trotzen und so schien der einzige Weg, seiner Mission doch noch gerecht zu werden und neue Rodelbahnen für die Gemeinschaft der Rodler zu erschließen und im Bilde fest zu halten sich erneut auf den Weg zu machen und noch tiefer in die unwirtliche Bergwelt vor zu dringen.

Am nächsten Morgen machte er sich also schon in aller Herrgottsfrühe auf den Weg, verließ das Pinzgau, erklomm den Felbertauernpaß nur um sich in Osttirol einer noch disaströseren Situation gegenüber zu sehen, wo im Pinzgau zumindest die nördlichen Hänge und die im Schatten liegendenTäler mit einer gar ansehnlichen menge Schnee bedeckt waren, fand er sich in Osttirol einer gänzlich grünen Landschaft gegenüber, welche den ganzen Winter über wohl noch keinen Schnee gesehen hatte. Einzig einige vereinzelte weiße Schneisen künstlichen Schnees durchschnitten das frühlingshafte Grün der osttiroler Täler.

An einen verbleib in diesem Tal der Trauer war nicht zu denken und so führte Ihn seine Reise weiter, bis er nach langer Reise die Grenze zum benachbarten Südtirol passierte und vorbei an der Rodelschmiede Bachmann um schließlich nach gut 2 Stunden im Hochpustertal an zu kommen. Von seinen Erlebnissen in der wildromantischen Bergwelt der Dolomiten soll demnächst hier berichtet werden.
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