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Reparatur Torggler
- RodelChris
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Mal sehen, ob zu dieser Jahreszeit hier noch jemand reinschaut. Obwohl es draussen langsam Sommer wird bin ich gerade damit beschaeftigt meine Rodel nach der letzten Saison wieder in Schuss zu bringen. Ich finde, mann kann nie frueh genug anfangen sich auf den naechsten Winter vorzubereiten. :silly: Wer weiss wann der naechste ploetzliche Wintereinbruch vor der Tuer steht :whistle:
Wie dem auch sei, ich hab mich dazu entschlossen, die notwendigen Reparaturen selbst vorzunehmen. Ersatzteile habe ich vom Hersteller schon besorgt. Bei meinem Torggler muesste das vordere Bankerl getauscht werden. Hat sowas schonmal jemand hier gemacht? Kann man da irgendwas falsch machen?
Und kann mir jemand sagen, wozu die zwei oberen Loecher (rechts und links) in den Fuessen von Bankerl gut sind? Mit dem jeweils unteren Loch wird das Bankerl mit den Kufen verschraubt, aber wozu ist das Loch ein paar Zentimeter drueber? Da steckt ja einfach nur eine Schraube drin?
Merci und pfia Gott daweil!
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- Huwi
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Die Schraube verstärkt das Holz zusätzlich durch die Lenkbewegung wird die Bankerl Stützen sehr stark verwunden (verdreht)
Hatte mir die Schrauben bei meiner ersten Eigenbaurodel auch gespart sah auch keinen Sinn drin.
Aber nach einigen Fahrten haben die Stützen Risse bekommen ,also Schnell Schraube eingebaut
und keine Probleme mehr mit der Festigkeit
Schöne Grüße Hubert
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- RodelChris
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Viele grüße,
Chris
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Schraube abgebrochen, welche das Bankerl mit dem linken Holm verbindet.
FOTO:
Wie kann man das reparieren, ohne ein neues Bankerl zu kaufen?
Mir persönlich fällt dazu nur eine Radikallösung ein:
1. Ausbohren mit Metallbohrer (Standbohrmaschine). 2. Holzdübel mit Leim einschlagen. 3. Neues Loch bohren.
Was sagen die Schreiner unter Euch dazu?
Grüße, Hackl

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Bin kein Schreiner, aber genau so würde ich das auch machen
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- hellix
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Unten bist schneller als Oben

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- Huwi
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Dann am besten die holzschrauben durch Gewinde Schrauben ersetzen spart viel Ärger
Gruß Hubert
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- wheelie
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Ankörnen, mit einem kleinen Bohrer oder besser Zentrierbohrer etwas anbohren und anschließend mit einem 4mm Linksbohrer weiterbohren.
Ausdreher weiten nur die Schraube auf, bis gar nix mehr geht, mit einem Linksbohrer dagegen bohrt man einfach rein und wenn er irgendwann verhakt, dann dreht sich gleich die Schraube raus.
Hat bisher immer gut geklappt, bei Holzschrauben hab ich´s aber noch nicht ausprobiert.
Einen Versuch wär´s aber wert, aufbohren kannst du immer noch.
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- HacklSchoasch
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Der eine Rodelbauer macht halt Holzschrauben in ein Sackloch, andere bohren durch und machen eine selbstsichernde Mutter drauf und ganz andere setzen eine Gewindebuchse ein.
Wenn das Loch in der Spange groß genug ist und die Schraube nicht zu fest angezogen ist, dann sind alle gut lenkbar.
Wichtig ist, daß die Schrauben nicht zu fest angezogen werden und in der Spange genug Spiel haben, denn sonst können sie abreissen oder der Rodel wird schlecht lenkbar.
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- Cattleya
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die Version ist mir am liebstenndere bohren durch und machen eine selbstsichernde Mutter drauf und ganz andere setzen eine Gewindebuchse ein.
beim Torggler liegt es aber nicht konstruktionsbedingt am Bruch sondern die Qualität der Schrauben Ich habe meim Torgler am Lenkseil schon durch leichtes anziehen den Kopf der Klemm-schraube abgedreht und die Muttern der Schienen Befestigung rund gedreht

Beide wurden bei den Torggler-freaks die ich kenne duch wertigere Swissmade oder German-Made Schrauben / Muttern ersetzt. Mich wundert den Bruch an der Stelle wie beschrieben nicht wirklich . Oder mich würde da nicht weiter verwundern , ich hab ja sonst alle Schrauben schon ersetzt *g
Ihr wundert euch schon ?
gruss
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- HacklSchoasch
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Danke Euch allen für die Antworten. Vielleicht schreib ich ja sogar Torggler selber mal an und bitte Sie um eine "offizielle" Stellungnahme zur Schraubenproblematik. Katja aus der Münchener Truppe ist dieses Jahr extra bei Torggler in Klausen vorbeigefahren und hat mir ein paar Ersatzschrauben zum Preis von 1€ pro Stück mitgebracht, denn die gab es sonst nirgends zu kaufen.wheelie schrieb: Fehlkonstruktion ist das keine...
Der eine Rodelbauer macht halt Holzschrauben in ein Sackloch, andere bohren durch und machen eine selbstsichernde Mutter drauf und ganz andere setzen eine Gewindebuchse ein.
Wenn das Loch in der Spange groß genug ist und die Schraube nicht zu fest angezogen ist, dann sind alle gut lenkbar.
Wichtig ist, daß die Schrauben nicht zu fest angezogen werden und in der Spange genug Spiel haben, denn sonst können sie abreissen oder der Rodel wird schlecht lenkbar.
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- Huwi
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Beim rodeln treten aber hohe seitliche Kräfte auf deshalb brechen die Holzschrauben gerne
Mit durchgeschraubten gewindeschraube mit sicherungsmutter hat man keine Probleme und kann das Spiel (lenkbarkeit) noch besser einstellen
Gruß Hubert
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- HacklSchoasch
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Dann wäre dies ja ein Verbesserungsvorschlag für Torggler?!Huwi schrieb: Holzschrauben haben eine hohe Zugfestigkeit aber beim biegen reisen sie gleich ab.
Beim rodeln treten aber hohe seitliche Kräfte auf deshalb brechen die Holzschrauben gerne
Mit durchgeschraubten gewindeschraube mit sicherungsmutter hat man keine Probleme und kann das Spiel (lenkbarkeit) noch besser einstellen
Gruß Hubert
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Gruß Hubert
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Wie wäre sonst, mit einer Schleifscheibe mit dem Dremel einen Schlitz in die Schraube zu fräsen um die Schraube dann mit nem Schraubenzieher rauszudrehen? Falls die Schraube noch genug "Fleisch" hat...
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- Sepp
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Danke der Nachfrage, habs bisher leider noch nicht geschafft, die Schraube auszubohren. Der Bohrer rutscht immer wieder ab ins Holz drum herum, da ist die Schraube einfach zu hart, wird mir nix anderes nutzen als drumherum auszubohren und dann ein Ersatzholz einzuleimen. Das mit dem Dremel Tool wäre grundsätzlich eine gute Idee, bei mir war aber die Schraube in der Tiefe abgerissen, so dass ich mit einem Dremel nicht mehr drankomme.moerschsuj schrieb: Hat der Ausbau geklappt?
Wie wäre sonst, mit einer Schleifscheibe mit dem Dremel einen Schlitz in die Schraube zu fräsen um die Schraube dann mit nem Schraubenzieher rauszudrehen? Falls die Schraube noch genug "Fleisch" hat...
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- moerschsuj
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In jedem Fall würde ich dann ein Ausfüllen mir Epoxyharz in Erwägung ziehen (z.B. Auch Araldit).
Bin gespannt auf Deine Lösung! Viel Erfolg!
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Wo Du gerade Epoxidharz schreibst: Hast Du da eine Empfehlung für Holz? Hätte noch einige andere Stellen zum Ausbessern, z. B vorne an den Kufen oder kleinere Risse zu kitten.moerschsuj schrieb: Ich würde in Kauf mehmen, dass dabei auch ein tiefer Schlitz ins Holz gefräst wird (natürlich längs
). Das Holz hat sogar den Vorteil, dass es die Dremelscheibe führt.
In jedem Fall würde ich dann ein Ausfüllen mir Epoxyharz in Erwägung ziehen (z.B. Auch Araldit).
Bin gespannt auf Deine Lösung! Viel Erfolg!
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www.amazon.de/gp/aw/d/B004YIG2P6/ref=mp_...74-57CNUL&ref=plSrch
Der härtet schnell aus, wird nicht ganz so glashart wie der normale und ist dadurch auch bei kalten temperaturen im holz nicht spröde. Die Variante mit den Dosierspritzen ist sehr sauber in der Anwendung.
Ich habe selber an einem meiner Rodel an der Kufe eine Reperatur gemacht: ein relativ langer Splitter hatte sich durch den Schienendruck seitlich gelöst, sodass die Schiene etwas hing und auch der Kufenradius nicht mehr ganz stimmte. Spalt mit kleinem Linolschnitzmesser sauber geschnitten und aufgefüllt, somit auch den langen Splitter stabilisiert. Setzung auf der Kufenunterseite mit feinen Schichten ausgeglichen. Überarbeiten mit grober Feile und Schmirgelpapier, anschliessend lokal wieder Klarlack in dünnen Schichten mit Lappen "einpoliert", fertig und perfekte Oberfläche.
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Fotos sind immer Klasse
Weist schon wie Du das neu befestigst?
Wieder mit Spax oder Bolzen?
Gruß
Sepp
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- HacklSchoasch
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So hier das Bild vom Corpus Delikti:Sepp schrieb: Prima - Glückwunsch!
Fotos sind immer Klasse
Weist schon wie Du das neu befestigst?
Wieder mit Spax oder Bolzen?
Gruß
Sepp
Werde wieder die Original Schrauben von Torggler verwenden, da ich die jetzt schon als Ersatz habe. Sollte mir aber noch einmal eine reißen, werde ich Gewindeschrauben verwenden.
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- moerschsuj
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Bei meinen Torgglern ist die Geometrie der Böcke so, dass eine als Ersatz verwendete M-Schraube nicht ins Frei durchstossen würde, wo man eine Gegenmutter platzieren müsste. Das ist beim Top anders.
Vermutlich müsste man beim Torggler eine Messing-Gewindehülse im Bock versenken und die M-Schraube dann mit schwachem Schraubenkleber sichern.
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Hält bei Dir der Holzspachtel? Ich vermute Du hast Dich nur verschrieben und hast Ponal Holzspachtel gemeint, oder?
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Gefüllt habe ich dann mit einfachen Holzleim, hatte nur einen Schlitz im Holz
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Holzleim ist schon gut, aber um Spalten auszufüllen ist er das weniger (hält nicht). Besser wäre gewesen, den Holzleim mit Holzschleifstaub anzureichern und gut durchzumischen. Die Konzistenz muss so sein, das es noch bappt/klebt. Das wäre wie Holzspachtel. Oder noch besser: Du leimst stattdessen ein Furnier ein (machst die Fuge passend und/oder das Furnier/Holzsplitter) und spannst es über Nacht mit Klebeband in den Spalt (spannen ist wichtig, denn nur so hält der Leim richtig). Den Überstand des Furniers und die Leimreste entfernst Du dann vorsichtig am nächsten Morgen mit einem scharfen(!) Stecheisen (Faserrichtung des Furniers beachten; nicht gegen die Faser stechen, sondern mit der Faser; und nicht gleich alles wegstechen wollen, sondern Span für Span). Wenn ich Du wäre, würde ich den Leim nochmal rauskratzen/dremeln, und so vorgehen, wie von mir beschrieben (ich war mal vor längerer Zeit Schreiner).
Grüße
Robert
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Rodelrobert schrieb: Holzleim ist schon gut, aber um Spalten auszufüllen ist er das weniger (hält nicht).
Servus Robert
genau so isses! hatte gestern Abend schon "Bedenken", das sah komisch aus. Heute war der Leim ähnlich wie ein eingetrockneter Kaugummi. Ich glaube zwar, daß mein kleiner Spalt noch nicht tragend ist, habe aber in meiner Werkstatt noch ein hauchdünnes Holz gefunden, so eine Art Holzfurnier. Das habe ich jetzt reingeleimt
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- Rodelrobert
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Es freut mich, dass ich helfen konnte!
Bei richtiger Anwendung von Holzleim (spannen der Stücke gegeneinander - Leim muss rausquillen; möglichst keine Fuge - Teile zueinander fügen; den Leim unterm spannen abbinden lassen - wird transparent), ist Leim der beste Holzverbinder. Eher reisst das Holz nebendran, als die Leimverbindung.
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- moerschsuj
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