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Vorspur für L. Top und welcher Radius!?
- SchmetterCharlie
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ich weiss das dass thema vorspur schon öfters hier angesprochen wurde , wollte mal fragen welche vorspur ihr für den Top empfiehlt, da ich viele unterschiedliche angaben gelesen hab! lieg ich damit richtig das der Top einen Radius von 8m hat!?
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- SchmetterCharlie
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"Ein kleiner Radius macht eine Rodelkufe "schaukelpferdiger", verkleinert die Auflagefläche auf die Rodelbahn und macht so den Rodel kurvenfreudiger. Gleichzeitig reagiert der Rodel natürlich viel schneller auf Gewichtsverlagerungen, was ihn auf geraden Strecken auch unruhiger macht."
mich würde mal interessieren was dann an dem rodel mit zb 8m radius bautechnisch anders ist als zb bei einem großen radius!? ich meine die auflagefläche verringert sich ja eig doch schon durch den kufenwinkel von 25 grad....was wird noch am rodel anders gemacht das der radius z.b um 4m geringer ist, oder spielt da der kufenwinkel auch eine rolle!? kann mich da jemand aufklären!? sorry wenn ich so neugierig bin
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- Cattleya
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i
test mit den Lindauer Belägen von Christian haben ergebench weiss das dass thema vorspur schon öfters hier angesprochen wurde , wollte mal fragen welche vorspur ihr für den Top empfiehlt,
mind 3mm Vorspur, beser 4 , ev 5mm . Selber auch probiert, selber der selben Meinung wie Christian. Ist dann Drehfreudiger und kommt schneller in die Gänge. (Subjektives empfinden)
Stahl da scheiden sich die Meinungen.
einige schwören auf 0- 1mm andere auf 3mm. Ich selbst geh den Mittelweg mit 2mm
auf den Rest deine Frage kann ich keine genaue Antwort geben, das können andere viel besser.
Gruss
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- SchmetterCharlie
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- moerschsuj
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Künftig wird es allenfalls noch Unterlagsleisten geben mit entsprechendem Dickenverlauf, welche zwischen Schiene und Kufe montiert werden. Damit lässt sich der Radius nochmal verändern (verkleinern).
Bei der Vorspur ist eigentlich entscheidend, dass beim Durchmessen des Abstandes der Schienen, angefangen beim vorderen Bock bis zum hinteren Bock, dieser an keiner Stelle abnimmt. Daraus resultiert dann die Vorspur, die dadurch bei engem Radius grösser ausfallen muss als bei kleinem.
Die an den Enden nach aussen gezogenen Stahl-Schienen von Torggler und Lindauer haben den Effekt, dass auch bis zum hinteren Ende der Schienen beim Durchmessen nie eine Verjüngung stattfindet - bei richtiger Einstellung.
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- SchmetterCharlie
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- moerschsuj
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Bekanntlich wird zur Zeit ja die Optimierungen der Strukturen intensiv verfolgt. Da hoffe ich auf tolle Lösungen auch für Nicht-Rennfahrer, wie mich, die einfach was schnelles Universelles brauchen.
In der Datei hab ich mir den Spass gemacht, mal die drei Radien 8, 9, und 10 Meter aufzuzeichnen. Die Unterschiede sind recht gering! Theoretisch kannst Du das PDF ohne Seitenanpassung drucken, auf Karton kleben und die jeweilige Kurve ausschneiden, um Deinen Radius zu überprüfen. Da sich jeder echte Kreisbogen immer durch drei Punkte definieren lässt, kann man sich die Bastelarbeit auch mit der Reduktion auf drei präzise Punkte (Spitzen) vereinfachen. Viel Spass!
Info: am oberen Rand des A4 liegen alle 3 Kurven exakt auf einem Punkt. Die Kreiszentren von da aus alle genau horizontal rechts.
Noch zur allgemeinen Frage wegen der unterschiedlichen Bauformen:
Der Aufkantwinkel der Schiene (25°) hat Auswirkungen auf die Kantenwirkung: je mehr, desto mehr seitlichen Halt.
Der Radius ist effektiv derjenige, welchen die Holzkufe auf der Unterseite aufweist (gemessen dort, wo plus Schienendicke).
Das zunehmend "Schaukelpferdige" bedeutet, dass weniger Länge der Schiene im Schnee liegt. Das heisst einerseits, dass der Druck auf der Kante noch höher ist, ein Verzug des Rodels beim Lenken eine stärkere Asymmetrie der führenden Kantenbereiche bewirkt und sich deutlicher im Lenkverhalten auswirkt. Gleichzeitig aber auch, dass der Rodel weniger stabil läuft, tiefer im Schnee versinkt und dadurch theoretisch mehr Schnee vor sich herschiebt. Die negativen Faktoren sind aber aus meiner Wahrnehmung praktisch nicht relevant.
Den Radius erhält man durch reines Biegen der Kufen (Lindauer) oder durch gerade Kufe mit lediglich Profilieren der untersten Leiste (Gallzeiner) oder durch Mischformen, wie beim neuen Torggler mit 8m (ganze Kufe geboben, unten zusätzlich stärker profiliert).
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- SchmetterCharlie
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- moerschsuj
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Komm einstweilen gut durch die rodelfreie Jahreszeit!
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- SchmetterCharlie
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- Cattleya
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doch du soltest trozdem nachmesen und gewünschte Vorspur einstellen
lg
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- moerschsuj
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der lindauer ist so gebaut, damit bei richtiger vorspur hinten innen nicht das holz über die schienen übersteht.
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- SchmetterCharlie
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- mani11
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Mit einem Sprung von 6Meter kannst Du 22 Grad Neigung und 3mm Vorspur fahren .
Mit mehr Sprung (Radius) kannst Du die Neigung Flächer nehmen . Die Rodel sind so genau so gut zu fahren in den Kurfen weil der Sprung grösser ist.
Fragen ?
Oder kommt doch einmal vorbei ich kann es euch gut zeigen .
Viel Spass beim grübeln
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- SchmetterCharlie
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- FischerRosenheim
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Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, habe ich mit einem Rodel mit 8m Radius und 22 Grad, das gleiche gute Kurvenverhalten wie mit einem 11 oder 12 Meter Radius bei 25 Grad, richtig?
Ist die Konsequenz daraus dann auch die daß ich aber wegen des flacheren Winkels von 22 Grad und der daraus resultierenden größeren Auflagefläche in flacheren Stücken ein besseres Gleitverhalten habe?
ich war nämlich am Mittwoch beim Rodelbauer meines Vertrauens und habe da gehört, daß siech grade einige Profis ihren Rodel für die Schneebahn von 25 auf 22 Grad umstellen lassen ...
Wie siehst Du das?
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- moerschsuj
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jedenfalls würde ich, da es mir nicht um 1-2 km/h geht, einen supersport auf 22° beschneiden. ein ferrari würde mit entenreifen wahrscheinlich auch weniger sprit brauchen...
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- Luchs
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Damit kannst du die Veränderungen an derselben Schiene und Rodel testen und herausfinden, was dir mehr zusagt.
Auf diese rustikale Weise stimmen die Fahrer der Rennrodeln ihre Geräte auf die jeweilige Strecke ab. (Auf der Eisbahn wird aber immer voll die erlaubte Neigung genutzt, da wird nur der Sprung verändert.)
Bei 22° hat die Aussenschiene in der Kurve weniger Seitenhalt, aber die Innenschiene mehr Grip als mit 25°. Merkt man aber nur, wenn man die Innenschiene hinten auch richtig belastet.
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- Cattleya
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die mittlerweile sehr ausgeklügelte Technik und Verfahren mit dem "Grat " hat es dazu gebracht dass eine Begratete 22er ähnlich gute Kurveneigenschaften hat wie eine 25er ohne Grat. Noch die von Luchs beschrieben veränderung , wahlweise kann man anstelle von gewebeband auch Kunstoff Stücke dazwischen schrauben . Und schon hat man die auf flachen passagenschnellere laufende 22er mit besseren Kurveneigenschaften ausgestattete , beinahe wie dei 25er. Der Tip mit
find ich ganz wichtig und toll ! :laugh:Natürlich so, dass das Klebeband zwischen Schiene und Kufe sich befindet
um
Merkt man aber nur, wenn man die Innenschiene hinten auch richtig belastet.
tut man nun was ? In der Kurve weiter nach hinten rutschen ? Oder wie ? Erklär mal bitte
gruss
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- Schneerodler
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Merkt man aber nur, wenn man die Innenschiene hinten auch richtig belastet.
tut man nun was ? In der Kurve weiter nach hinten rutschen ? Oder wie ? Erklär mal bitte
gruss
Die Außenkufe wird vorne mittels Fuß nach unten gedückt und mit dem Oberkörper (Schulterbereich) wird die Innenkufe hinten nach unten gedrückt. Das ermöglicht schnelles Kurvenfahren in engen Kurven oder Kehren, gleichzeitig sorgt es für mehr Stabilität da sonst das Gewicht des Körpers nur auf der Ausenschine liegen würde (Vorsicht Kippgefahr :side: )
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- FischerRosenheim
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moerschsuj schrieb: jedenfalls würde ich, da es mir nicht um 1-2 km/h geht, einen supersport auf 22° beschneiden. ein ferrari würde mit entenreifen wahrscheinlich auch weniger sprit brauchen...
Na moerschsuj bei aller Liebe aber dein Vergleich ist jetzt nicht grade motivierend was die Umsetzung angeht.
Ich glaube da werde ich eher mal schauen ob ich nicht mit einem Keil arbeiten kann, vorausgesetzt der Supersport ist mir mit 25° tatsächlich in den Gleitpassagen zu langsam, was es eh erst mal heraus zu finden gilt ...
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- FischerRosenheim
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Schneerodler schrieb: [Die Außenkufe wird vorne mittels Fuß nach unten gedückt und mit dem Oberkörper (Schulterbereich) wird die Innenkufe hinten nach unten gedrückt.
Na das hört sich aber reichlich sportlich an, glaube da muß ich vorher noch etwas Trockenübungen und Gymnastik machen ...
:whistle:
:lol:
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- Marco aus Holland
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If you want you can compare your 25gr Supersport to my 22gr 10m radius TS on a testdrive when we meet at the wildkogel.FischerRosenheim schrieb:
moerschsuj schrieb: jedenfalls würde ich, da es mir nicht um 1-2 km/h geht, einen supersport auf 22° beschneiden. ein ferrari würde mit entenreifen wahrscheinlich auch weniger sprit brauchen...
Na moerschsuj bei aller Liebe aber dein Vergleich ist jetzt nicht grade motivierend was die Umsetzung angeht.
Ich glaube da werde ich eher mal schauen ob ich nicht mit einem Keil arbeiten kann, vorausgesetzt der Supersport ist mir mit 25° tatsächlich in den Gleitpassagen zu langsam, was es eh erst mal heraus zu finden gilt ...
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- Cattleya
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mag ein etwas komsicher Vergleich sein, aber recht hat er allemal, würd ich auch nicht. :silly:jedenfalls würde ich, da es mir nicht um 1-2 km/h geht, einen supersport auf 22° beschneiden. ein ferrari würde mit entenreifen wahrscheinlich auch weniger sprit brauchen...
Was 1-2 KMH angeht da darfst du dich Moerschsuj aber auf etwas sehr Inovatives für 2016 von Lindauer freuen, das bringt dan mehr als 1-2 Kmh, versprochen ! Mehr dazu zeig ich später beim schweizerforum. . => Geil !
Gruss
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- FischerRosenheim
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Cattleya schrieb: Mehr dazu zeig ich später beim schweizerforum. . => Geil !
Gruss
Na die Nachricht muß ja eingeschlagen haben wie eine Bombe, denn das Schweizer Forum ist seit dem nicht mehr zu erreichen ...
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- willy2
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Und dabei hätte ich doch so gerne mal das Rinderhorn gesehen ...
Gabs da nicht mal einen Filtitle: "Rinderhorn sehen und sterben!", wobei ich merk grad beim schreiben daß das keine gutes Motto für einen Rodelausflug ist ...
:lol:
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- FischerRosenheim
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willy2 schrieb: :blink: schweizer Forum nix EU
Gruss
Ja aber jetzt mal im ernst, was ist denn mit eurem Forum los?
Warum geht da grade nichts?
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- FischerRosenheim
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:whistle: :silly:
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FischerRosenheim schrieb:
Schneerodler schrieb: [Die Außenkufe wird vorne mittels Fuß nach unten gedückt und mit dem Oberkörper (Schulterbereich) wird die Innenkufe hinten nach unten gedrückt.
Na das hört sich aber reichlich sportlich an, glaube da muß ich vorher noch etwas Trockenübungen und Gymnastik machen ...
:whistle:
:lol:
Trockenübungen sind Pflicht. Gerade vorher erst bin ich wieder im Wohnzimmer gerodelt. (ist immerhin besser als garnichts :silly: )
Bei meinen Wohnzimmerübungen habe ich auch festgestellt (und auf der Rodelbahn in die Praxis umgesetzt), dass ich die beste Kurvenverwindung dadruch erreiche, dass ich mein Körpergewicht auch zwei diagonal gegenüberliegende Punkte konzentriere, den unteren Beinbereich, der auf den Holm/die Kufe drückt und den seitlichen Rücken-/Rippenbereich (die Schulter ist bei mir woanders) der auf dem hinteren Holm liegt, wenn man sich nach innen lehnt. Mehr Druck auf den seitlichen Rücken bekomme ich, wenn ich mich noch weiter nach innen/hinten lehne und den Arm noch weiter in die Kurve hinein strecke. Dabei darf man sich dann natürlich nicht mit der Hand vom Boden abdrücken (oder zu aktiv in den Schnee greifen), sonst entlastet man die Innenkufe wieder.
Je weniger ausgeprägt ich das mache, desto höher ist m.E. die Gefahr, dass sich die Rodel in der ersten Hälfte der Kurfe querstellt.
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- FischerRosenheim
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- Luchs
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Cattleya schrieb: Salü
die mittlerweile sehr ausgeklügelte Technik und Verfahren mit dem "Grat " hat es dazu gebracht dass eine Begratete 22er ähnlich gute Kurveneigenschaften hat wie eine 25er ohne Grat. Noch die von Luchs beschrieben veränderung , wahlweise kann man anstelle von gewebeband auch Kunstoff Stücke dazwischen schrauben . Und schon hat man die auf flachen passagenschnellere laufende 22er mit besseren Kurveneigenschaften ausgestattete , beinahe wie dei 25er. Der Tip mitfind ich ganz wichtig und toll ! :laugh:Natürlich so, dass das Klebeband zwischen Schiene und Kufe sich befindet
Ich hielt es tatsächlich für wichtig, von vornherein alle Montagearten auszuschliessen, die das Testergebnis eventuell verfälschen könnten. :silly:
Eine begratete 22er ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss : so ein Grat macht die Rodel auf den Geraden wieder langsamer und in den Kurven schwieriger zu lenken.
Der Grat ist nur nötig, wenn man mehr Grip in den Kurven braucht. Dann wird man aber vielleicht lieber die 25° fahren.
Auf harter griffiger Schneebahn kann ein Grat auch recht tückisch werden. Die Rodel fährt dann in engen Kehren mitunter geradeaus und neigt zum Aufkippen. Auf weicher Bahn spielt es keine so grosse Rolle, weil der Grat keinen Halt im Schnee findet. Auch ein flacher Radius lässt sich bei weichen Verhältnissen leichter um die Kehren wuchten. Und läuft da auf den Geraden etwas schneller als der rundere Säbel. Aber der Kufenwinkel wirkt sich hier stärker aus, da sollte man schon einen Unterschied zwischen 25 und 22 merken.
Man könnte natürlich eine 22er Rodel fahren und bei eisigen oder harten Verhältnissen eine Schiene mit Grat montieren, ohne den Kufenwinkel zu verändern.
Noch ein Wort zum Belasten der Innenschiene (weil ich grade so schön beim Klugscheissen bin):
Wenn du hinten in einer Rechtskurve (wie besprochen und im Trockentraining einstudiert) die rechte Schiene belastest, dann ist es günstig, wenn du solche Schienen draufhast, die hinten nach aussen gebogen sind. Da kann die Spur gemessen vom hinteren Bankl bis zum Ende der Schiene nochmal 1 bis 3 mm aufmachen. Dadurch entsteht eine Biegung, wie beim Carvingski, die der Kurvenbiegung entspricht. Dann lenkt die Rodel auch besser in die Kurvenrichtung, wenn der Hinterteil der Innenschiene aufliegt. Wenn die Spur hinten parallel verläuft oder zumacht, lenkt man hinten nach links und die Innenschiene fängt zu an, zu hacken, was für eine runde Kurvenausfahrt schlecht ist.
Ich fahre derzeit eine nicht versetzte Rennrodel mit 23° und 13m Radius und 2cm höheren Bankln. Dazu Torggler Belagschienen mit 90° und für härtere Bedingungen 60° Kantenwinkel. Bei den 90° fahre ich die Kanten leicht abgerundet, die 60° scharf. Mit den Tourenrodeln kenn ich mich nicht richtig aus, aber ich denke vom Prinzip her ist es ziemlich das gleiche. Kann mir vorstellen, dass die 22er mit 10m Radius ein sehr guter Kompromiss für Schneebahnen ist.
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- Cattleya
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da muss ich doch glat auf den DANKE Ikon kliken,
besten Dank Luchs ; sehr schön erklärt !
Ich interpretiere dies übrigens NICHT als klugscheissen sondern finde es einfach nur Interessant und lehrreich.
Gruss
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- FischerRosenheim
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Danke!
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- moerschsuj
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Die Ausführungen zur Belastung des Innenendes sind tatsächlich sehr interessant. Damit komme ich jetzt dem manchmal vorhandenen Problem des Übersteuerns in der Kurve etwas auf den Grund. Gestern konnte ich mit Frau und Sohn das Rinerhorn unsicher machen und hab mal drauf geachtet. Die Kurven werden wirklich sauberer, wenn die hintere Hand nicht zu feste entlastet. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass es mit zunehmend ausgefahrener Bahn sehr viel schwieriger wird, die Bodenhaftung sauber zu kontrollieren (Huckel und Buckel).
Rinerhorn war übrigens am morgen perfekt präpariert mit einem hauch Pulver drauf! Klasse! Immerhin ein 60er ging.
@Cattleya
Deine Berichte über die neuen Schienen von Lindauer sehen sehr vielversprechend aus! Bin sehr gespannt auf weiteres. Wenn da mehr als 1-2 km/h drinliegen dann bin ich auch mit dabei! Ich war am Rinerhorn mit den strukturieren Blauen unterwegs und die liefen wie Schmitz' Katz. Am Rinerhorn stellt sich aber eigentlich nicht so die Frage, ob man mit irgendwas schneller ist, sondern ob man mehr Bremsen muss
Für Optimierungen im Feinbereich bin ich immer zu haben (Sitze, Keile, ...). Für einzelne Bahnen aber optimales Gerät zu haben und dafür Spezialbauformen anzuschaffen (z.B. Top mit 22°) wäre für meinen Bedarf aber überpowert.
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- Cattleya
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**schwerm-onBin sehr gespannt auf weiteres. Wenn da mehr als 1-2 km/h drinliegen dann bin ich auch mit dabei!
ganz sicher, der Belag soll vermutlich dann nicht blau sondern schwarz sein, halt genau dass was bei Stöckli und Head in der Abfahrt verwendet wird. Vieleicht noch par sondereditionen in Rot oder Blau oder gelb.. oder... Man will sich schliesslich vom gemeinen Volk abheben *g
eine Beschreibung über was ich gesehen habe viel sehr schwer, aber die Schiene( der vor Prototyp) sowas von hochwertig aus, als käme es aus einer Zulieferfirma für Formel 1 Fahrzeuge. Nicht das bekannte " dann nemer mal ein U eisen" und schneiden mehr recht als schlecht einen Belag rein, drüber tun mir mies sie Gewindestangen verschweisen, "und nenne das glump "Torgler Belagschiene für 300-400 Euro +" Sondern da lag ein HI-END-Produckt
***Saber -ende :laugh:
HigTec Rodel und HigTec Schiene !
Gruss
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- Luchs
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Es freut mich, dass meine Ausführungen hier gut ankommen und gleich in der Praxis umgesetzt werden.
Deshalb möchte ich euch noch weitere Feinheiten der Vorspur-Einstellung enthüllen:
Wenn ich mich im Wohnzimmer in voller Ausrüstung auf die Rodel lege und einen Holz-Besenstiel unter die Schienen bringe, dann kann ich damit den Kipppunkt der Rodel ermitteln. Der Punkt liegt wenige cm hinter dem vorderen Bankl. Wenn der Besenstiel dort liegt, dann bleibt die Rodel in der Schwebe.
Wenn sie losfahren würde, kippt sie nach hinten. Wenn die Rodel geradeaus fährt, liegen die Schienen im Bereich direkt hinter dem K-Punkt auf. (Auf weicher Bahn verlängert sich die Auflage, aber der meiste Druck ist in dem Bereich)
Ich stelle meine Schienen so ein, dass die Spur nach dem vorderen Bankl bis zum K-Punkt ca 1mm aufgeht, von dort 20 bis 30 cm nahezu parallel verläuft und knapp vor dem Hinterbankl wieder aufmacht, bis zum Ende der Schiene können das mehrere mm sein.
Dann läuft die Rodel auf der Geraden im Parallel-Bereich (also schnell) und in den Kurven: Aussenschiene vorn und Innenschiene hinten, also dort wo beide Schienen eine Biegung aufweisen die der Kurvenrichtung entspricht.
Genaugenommen ändert sich die Spur etwas, wenn man sich auf die Rodel setzt, weil die Gummilager belastet werden und der Kufenwinkel grösser wird. Aber das können wir mal vernachlässigen.
Auf der Geraden ist es wohl schneller, wenn die Spur hinten parallel bleibt. Der Gegenhalt in der Kurve wird dadurch auch grösser. Aber der Lenkeffekt der Innenschiene fällt weg und wird eher ein Bremseffekt.
Da wird jeder seine eigene Abstimmung finden, was sich gut anfühlt.
Ich mach auch die letzten 10mm der Kante rund, damit keine unerwünschten Bremswirkungen in der Kurve auftreten. (Und die ersten 25cm am Anfang der Schiene gehören auch immer entschärft. Das hat mir am Anfang niemand gesagt, und ich bin in die Bretterwand gekracht)
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- PunxsutawneyPhil
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Luchs schrieb: ...
Wenn sie losfahren würde, kippt sie nach hinten.
...
Das habe ich nicht verstanden.
Luchs schrieb: ...
Ich stelle meine Schienen so ein, dass die Spur nach dem vorderen Bankl bis zum K-Punkt ca 1mm aufgeht, von dort 20 bis 30 cm nahezu parallel verläuft und knapp vor dem Hinterbankl wieder aufmacht, bis zum Ende der Schiene können das mehrere mm sein.
...
Lässt sich die Schiene beim Festschrauben tatsächlich so stark verziehen?
Luchs schrieb: ...
Ich mach auch die letzten 10mm der Kante rund, damit keine unerwünschten Bremswirkungen in der Kurve auftreten. (Und die ersten 25cm am Anfang der Schiene gehören auch immer entschärft. Das hat mir am Anfang niemand gesagt, und ich bin in die Bretterwand gekracht)
...
Sehr interessant.
- Die ersten 25cm gemessen vom forderen Ende der Schiene oder vom fordersten Kontaktpunkt mit dem Boden?
- Was für einen Effekt hat denn die zu scharfe Schiene im forderen Bereich?
- Nimmt eine abgestumpfte Schlußkante nicht Seitenhalt in der Kurve mit der Gefahr von Übersteuern?
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- Luchs
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Bei meiner Rodel lässt sich das schon leicht einstellen. Ansonsten könnte man die Löcher in den Kufen etwas aufbohren. die Schienen müssen hinten aber an der richtigen Stelle nach aussen gebogen sein. Man kann sie zwar etwas nachbiegen lassen, aber bei den gebogenen Schienen wird die letzte Gewindestange schon versetzt angeschweisst.
Bei der Gasser Belagschiene muss man die Biegung extra anfordern, kostet auch eine Kleinigkeit Aufpreis. Ist es aber wert.
Dadurch entfällt die Möglichkeit, die Schienen seitenweise auszuwechseln, aber man muss entscheiden, was man will. Performance oder Vernunft. :evil:
Wenn du die Rodel auf eine ebene Platte stellst, liegt sie am tiefsten Punkt der Schiene auf. Der Kipppunkt mit draufliegendem Fahrer ist ebenfalls in diesem Bereich knapp hinter dem 1. Bankl. Durch die Vorwärtsbewegung erfolgt eine Gewichtsverlagerung nach hinten und die Rodel liegt dann im Bereich hinter diesem Punkt auf der Bahn. Dann müsste man noch die Bergab-neigung der Strecke einbeziehen :pinch:
Beim Abrunden der hinteren Enden geht es mir nur um die scharfe Ecke. Der letzte cm liegt normalerweise eh nicht auf, aber wenn man stark am Riemen zieht könnte das Ende der Schiene auf der Bahn kratzen und das bremst mehr als nötig. Ist aber Geschmackssache und nicht so wichtig.
Essenziell ist aber der vordere Bereich. 25cm vom Anfang der Schiene.
In engeren Kurven reicht ja die Biegung in der Spur nicht aus, um den Kurvenradius zu fahren, da muss die Rodel etwas drehen oder driften. Wenn es da bis ganz vorne scharf ist, wird das schwierig. Auf weicher Bahn wieder ziemlich egal, aber auf Eis oder Hartschnee kann es sein, dass man ziemlich geradeaus fährt, wenn die Kante vorne greift weil die Kufe runtergedrückt wird.
Die Kante vorne kann man total abrunden, für den Grip in der Kurve ist der Bereich ca 15cm vor dem Bankl bis 15cm hinterm Bankl wichtig. Dort ist bei der Rennrodel auch der Grat drauf. (Bei der Sportrodel ist der Grat viel extremer und länger, aber das liegt daran, dass die Rodel eigentlich für Eisbahn suboptimal ist und mit dem Grat fehlender Kufenwinkel kompensiert wird.)
Dahinter ist dann eine scharfe Kante und ev. das letzte Eck wieder abgenudelt.
Die Rennstrecken sind ja meistens so angelegt, dass es keine langen Geraden gibt und überall ordentlich Gefälle. Da entscheidet nur der Grip in den Kurven. Auch dann, wenn die Bahn als Schneebahn präpariert wird.
Aber auf den Touristenrodelbahnen gibt es ausreichend längere und auch flache Geradeaus-Stücke oder sehr langgezogene Kurven. Deswegen fahre ich lieber runde Kanten (komplett von vorne bis hinten) Scharfe Kanten nur, wenns in den Kurven wirklich nötig ist.
Ich hab mir vor 4 Jahren die Rodel versuchshalber mit 35° bauen lassen, weil ich dachte, das bringt enormen Kurvenspass. Brachte es auch, solange es hart und steil war. Aber wenn es weich wurde und flach, haben mich die Leihrodeln überholt. Einer hat mich sogar beschimpft, weil ich unabsichtlich seine Spur gekreuzt habe. :S
Die Rodel war auch so laut, dass ich dachte, es fährt immer jemand hinter mir. Einfach zuviel Reibung auf der Kante.
Dann hab ich sie per Gewebeband auf 30° abgeflacht, das ging schon recht gut. Aber am Wildkogel (flach und weich) hat mich dann eine Torggler mit Stahlschiene und schätzungsweise 18° überholt.
Dann hab ich beschlossen, auf 23° umbauen zu lassen. Jetzt ist sie richtig schnell. :woohoo:
Und es ist mir lieber, ich muss vor manchen Kurven mehr bremsen, weil ich so schnell hinkomme, als alles voll zu fahren und auf den Geraden fast einzuschlafen und von Snowboardern und Skifahrern überholt zu werden. :sick:
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- PunxsutawneyPhil
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Kannst Du mir sagen, wo und wieviel ich die Schiene mit Material (z.B. Klebeband) unterlegen müsste, um den Radius von 12m auf sagen wir mal 10m zu reduzieren? Macht das SInn? Ich habe einen Torggler S120 mit 5mm Rennschien.
Meine Vorspur ist übrigens noch auf Werkseinstellung bei 4mm (Bock zu Bock). Die Endkanten sind bei der Rennschiene schon nach außen gezogen bzw. geschliffen.
Danke,
Phil
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- Luchs
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Keine Ahnung, welchen Radius das ergibt, eine Änderung sollte aber spürbar werden, ansonsten noch mehr Tape. Auf der Geraden etwas langsamer und leichter zu lenken müsste es dann sein. Ob das für dich sinnvoll ist kannst du dann schon beurteilen, es ist halt Geschmackssache.
Ich würde es so einstellen, dass die Rodel in engen Kehren auf harter griffiger Bahn leicht zu lenken ist. Oft sind ja nette Leute gerade in den Kehren bei einer kleinen Pause anzutreffen, die man dann noch umfahren muss. Um diese Schikanen muss man dann auch noch locker herumlenken können, ohne dass es eng wird.
Wenn die Rodel jetzt auch schon in jeder Situation leicht zu lenken ist, wäre ein kleinerer Radius nicht so sinnvoll, weil du ja auf den Geraden Speed verlierst und in den Kurven eventuell schneller ins Rutschen kommst. Aber wenn du in den engeren Kurven schon am Würgen bist, um die Rodel rumzukriegen, muss der Radius runder werden. Du wirst es merken, was sich für dich gut anfühlt. Könntest dir dann den Radius an der Kufe bei Torggler ändern lassen. Die haben dafür Schablonen. Ich lass das auch hin und wieder kontrollieren, weil das Holz sich manchmal verzieht. Meine haben sich aber in 4 Jahren nicht verändert.
4mm ist viel, ist bei mir auch genauso, wenn ich die Schienen einfach nur anschraube. Wahrscheinlich keine Werkseinstellung, sondern einfach mal montiert. Drücke die Schienen vorne auseinander. Wenn du sie hinten nach innen drückst, musst du die Schrauben fest anziehen, damit sie beim Fahren nicht wieder nach aussen wandern. Aber nicht zu fest anziehen, damit das Holz nicht beschädigt wird.
Hier gilt: Je mehr Vorspur, also mehr Schneepflug, desto leichter ist die Rodel zu lenken und desto langsamer läuft sie.
Stell zuerst die Spur ein (ca 1 bis max 2mm) und vergleiche dann die verschiedenen Radien.
Der Vorteil bei den Torggler Schienen ist, dass sie richtig gebogen und geschliffen sind.
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- PunxsutawneyPhil
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- Schneerodler
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Hab mir das mal kurz gezeichnet, bei einer Bogenlänge von 1m (im 12er Radius) müsstest du am tiefsten Punkt der Schiene 2,1mm tiefer werden um einen 10er Radius zu erreichen. Bei 80cm Bogenlänge wären es 1,3mm und bei 60cm 0,8mm. Interpolier dir daraus einfach, im Bezug auf deine Rodel, den Wert den du brauchst, dann wirst du annähernd auf deinen gewünschten 10er Radius kommen.
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- PunxsutawneyPhil
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Ich glaube, ich fange mal mit der Vorspur an, was ja erst mal die Rodel schneller machen sollte und mache sie dann wieder kurvenhungriger durch den Radius.
Die größte Schwierigkeit schein mir aber zu sein, eine harte, haltbare Rodelbahn zum testen zu finden, damit sich die Bedingungen nicht bei jeder Abfahrt wieder ändern.
Was mich noch interessieren würde:
Erhöht es die nutzbare max. Wenidigkeit (d.h. veringert es den min. Kurvenradius), wenn man die Dämpferscheiben zwischen den Holmen und den Böcken dicker auslegt und damit eine höhere Verwindung der Böcke gegeneinander zulässt?
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- TomTom
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meiner Erfahrung nach ist die Verbindung Bock/Kufe die kritischere.
moerschsuj hat in seinem Beitrag "Top Tuning" hilfreiche Maßnahmen für größere Flexibilität beschrieben.
Grüße Tom
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- PunxsutawneyPhil
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- Schneerodler
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Erhöht es die nutzbare max. Wenidigkeit (d.h. veringert es den min. Kurvenradius), wenn man die Dämpferscheiben zwischen den Holmen und den Böcken dicker auslegt und damit eine höhere Verwindung der Böcke gegeneinander zulässt?
Würd ich so nicht sagen, wichtiger ist das die Gewindeschraube, welche den Holm mit dem Böcken verbindet, nicht zu fest angezogen ist das hemmt tatsächlich die Verwindung. Ab und zu verwenden Rodelbauer auch nur einen dicken Schrauben und keine Gewindeschaube, das ist meineserachtens nicht ideal, in dem Fall würd ich den Schrauben um eine ca. Achteldrehung lösen um eine bessere Verwindung zu bekommen (nur in dem Fall das die Schraube richtig fest eingeschraubt wurde).
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- Luchs
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Andererseits, wenn der Radius passt, ist auch eine relativ steife Rodel leicht zu lenken. Wenn die Rodel von der Verwindung her extrem leicht beweglich ist, fährt das Ding auf der Geraden zu unruhig.
Mit den Sportrodeln/Tourenrodeln kenn ich mich nicht besonders aus, die sind weniger beweglich im Vergleich zu den nicht versetzten Rennrodeln. Die versetzten Rennrodeln sind wiederum steifer. :S
Vorteil bei Torggler ist: man kann davon ausgehen, dass es bei einer neuen Rodel von der Verwindung her passt.
Allerdings gibts auch hier noch Möglichkeiten des Feintunings: Ich hab die Schrauben, welche die Kufe mit dem Bankl verbinden gegen Linsenkopfschrauben getauscht. Und zwar so, dass der Linsenkopf innen sitzt und die Mutter aussen. Bremst bei weicher Bahn weniger als die Mutter innen. Die streift ja gleich mal im Schnee.
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- PunxsutawneyPhil
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@Schneerodler:
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Schrauben nicht zugeknallt sind und die Dämpfung komplett zusammendrücken, sondern die Holme satt in der Dämpfung sitzen. Einfach nur lockern, würde dann zwar die Beweglickeit erhöhen, aber m.E. auf Kosten der Laufruhe und Kontrollierbarkeit, wenn dann eine potentielle Lücke zwischen Dämpfung und Holm entsteht. Diese Lücke müsste erst wieder durch Dämpfung gefüllt werden, um die hinzugewonnene Freiheit unter Kontrolle zu bringen.
@Luchs
War Deine Angabe, die ersten 25cm der Schiene zu brechen eigentlich auf eine Sportrodelschine oder eine Rennrodelschine bezogen. Augenscheinlich ist ja der Teil der Schiene, der vor dem vordersten Auflagepunkt liegt, beim Sportrodel wesentlich länger als beim Rennrodel.
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- Luchs
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Allgemeingültig könnte man sagen, von der Mitte vorderes Bankl nach vorne ca 17 bis 20cm scharfe Kante, alles darüberhinaus bringt nichts und kann man komplett abrunden, mit Feile und Schleifpapier.
Und der Bereich der "scharfen Kante" ist bei mir auch leicht gebrochen, mit 1000er Schleifpapier und Kantenbrechgummi. Eine richtig scharfe Kante bremst ja auf einer griffigen Schneebahn ziemlich. Probier mal aus, Schleifpapier einstecken und unterwegs mal Kante brechen und dann weiterfahren.
Wenn es hart und eisig ist, verwende ich Schienen mit 60° Kantenwinkel und die lasse ich (dort wo es gehört, also weisst jetzt eh wo) richtig scharf.
Wenn die Bahn eher steil ist und kurvenreich, wäre auch auf griffiger Schneebahn die scharfe Kante ev. schneller, aber das ist mir egal, wenns nicht grad ein Rennen ist. Man kann ja auch etwas mehr bremsen. Ich werde diesen Winter meine scharfen Schienen mal testen, aber muss auch erst mal eine Bahn finden, die hart genug ist.
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- moerschsuj
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- moerschsuj
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Ich habe mir Deine Tipps zum Spureinstellen nochmal genauer beherzigt. Auf einer harten Unterlage habe ich (in voller Montur :laugh: ) die Auflagelänge bestimmt und dann für diesen Bereich (ca. 10cm) eine Vorspur von ca. 1mm eingestellt. Dahinter laufen die Schienen ziemlich parallel, davor verjüngen sie sich stark. So eingestellt laufen die blauen Lindauerschieben (mit neuer Struktur!) wie Sau! Wenn ich auf Gleitstrecken dann noch ein bisschen Turboboost brauche, lege ich meine Hände z.B. auf die Brust und verlagere somit den Schwerpunkt leicht nach hinten in den Bereich, wo die Schienen praktisch parallel sind. Hammer! Ich habe damit heute auf der Lenzerheide auf der ausgenudelten Bahn am Nachmittag immerhin die 57er-Marke geknackt! Danke nochmal für Deine Ausführungen!
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- PunxsutawneyPhil
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
@moerschsuj
ohne deine Euphorie bremsen zu wollen.
Ich wahr heute auch rodeln , und vermute wir hatten in etwa die selben Themperaturen und den selben Schnee.
Das ist GENAU die Bedingung, wo die blaue mit dieser Strucktur gehen muss. .Feuchter, leich,t alter, Schnee.,,, leichte Plussgrade. (luft) man kann Schneballen damit Formen aber noch nicht Sulzig oder trieffend nass.
Um 8 Uhr noch nicht aber ab 9. 30 uhr gab es heut nichts schnelleres als die blaue mit neuer Strucktur.
Das heist aber nicht dass die Tips von Luchs nicht zusätzlich auch greifen . Will nur damit sagen dass es kaum nur desshalb war sondern auch wegen Schnee/ Themp kombination.
Aber @moerschsuj, was genau hast du denn getan unterwegs?
Gruss
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- moerschsuj
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Ich weiss nicht, ob ich Deine Frage richtig verstehe. Ich habe versucht, anständig zu rodeln und allen ein Vorbild zu sein! :silly:
Es kann gut sein, dass für die Blauen heute ideale Bedingungen waren. Bei mir waren auch einige Plusgrade, leicht freucht mit bereits wieder anziehenden Bereichen im Schatten.
Immerhin kann ich die Blauen doch mit den Schienen vergleiche, die bei mir in der Familie in Gebrauch sind, und das nach einigen Beobachtungstagen.
Die Ranfolge in der Saison 2013/14 sah eigentlich immer folgendermassen aus:
1. Rang
Torgglerschienen vom S mit Originalschliff, Produktion 1 Jahr her
2. Rang
Torgglerschiene vom S mit Originalschliff, Produktion ca. 4 Jahre her
3. Rang
Blaue Belagsschienen, ursprünglicher Zustand 2013/14
Für dieses Jahr habe ich mir die älteren Torgglerschienen bei Jo Lindauer schleifen lassen und auf die Blauen die neue Struktur aufprägen lassen. Damit kann ich für diese Saison eine erste Billanz ziehen:
1. Rang
Blaue Belagschienen mit neuer Struktur
2. Rang
Torgglerschienen mit neuem Lindauerschliff
3. Rang
Torgglerschienen vom S mit Originalschliff, Produktion 1 Jahr her
Wie auch schon anderenorts in diesem Forum berichtet, halte ich Material und Struktur mittlerweise klar als entscheidend für die Geschwindigkeit, Radius, Winkel und Wachs nur für zweitrangig.
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
Frage :
www.rodelfuehrer.de/forum/5-alles-ueber-...radius?start=40#6998
du hast da nur spur verstellt oder zugleich Katten gerundet und erst dann ist er abgezogen..?
erst dann oder davor?
Meine Ranglieset sieht ähnlich aus
aber erster ist bei mir bei hart und kalt < -12 Grad C. und trockener Schnee => eine orangene Belagschiene (keine ahnung welcher Hersteller ? ) aber Schliff längs für Kalt von Lindauers Beda.
bei etwas wärmer , aber noch immer hart und kalt -5- - 10 Grad eine blaue Lindauer mit selbst eingekratzter Strucktur ,
Gratis und auch die schwarze Lindauer mit neuer Strucktur.
bei wärmer als -5 Grad und Schnee wie beschrieben etwas feucht , die neue blaue mit der neuen Strucktur 2015.
gruss
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- moerschsuj
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Aber wir wissen ja, dass die Gleiteigenschaften von vielen Faktoren abhängig ist ( T, Schneeart, Feuchtigkeit, Gewicht, Radius, Struktur, Wachs, Laune, ...). Vielleicht habe ich auch noch nicht alles erfasst. Da ich keine Rennen fahre, bin ich hoch zufrieden, wenn's einfach flüssig läuft
Heisst bei Dir
"Selbst eingekratzt": mit künstlerischer Absicht, oder beim Rodel über Steine passiert?
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
spurkorigiert wie von Luchs empfohlen ? so getan ?
muss ich probieren, bin bisher bei den Belägen immer mit 3mm- oder 4mm, Vorspur gefahren.
Genau, das Fenster wo die blaue "fliegt" ist bei Schnee und nicht zu kalt.
also oft im Dezember aber auch Februar und März . Meiner alte habe ich selber eine Strucktur einebügelt, mit Bunsenbrenner und Langlaf Wax- rölleli
Die ist mir total "abvereckt" ich habe sie komplet verhunzt. DH , einige stellen sind doppelt, andere ohne Strucktur.
Aber genau diese Mischung machte es aus dass sie bei Kalt und trocken oft mit bei den schnellsten war.
Verhunzen = nicht reprodozierbar = Also NICHT zum nachmachen empfohlen. ! Nicht dass ich da irgendwo lese " der Udo hat auch mit dem Bunsenbrenner,,, der Udo ist schuld,,,,, "
Aber für die Lindauer Qrew wichtig zu wissen, dass für Kalt Trocken eine nicht zu stark ausgeprägte Strucktur positive eigenschaften bringt.
Ich denke da wird sich die nächsten Monate noch so manches herauskristalisieren und vieleicht gibt es schon bald eine Strucktur 1.2
und 1.3
für alle die mitlesen ist vieleicht wichtig zu erfahren....
Die Blaue Lindauer
- mit der neuen Strucktur ist bei Warm feucht brutal schnell
- kam ,sah, überholte und gieng ... auslaufmodell ,es hat solange es hat, aber es hat momentan noch viele.
- kann so auf Wunsch bestellt werden
- wird es wegen der hohen Anschaffungskosten und schwieriger Bearbeitung zukünftig nicht mer geben
- saugt Waxe gut auf.
Gruss
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- moerschsuj
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Und doch: Udo ist Schuld, wenn ich meine Schienen mit dem Bunsi verbrötel. :laugh:
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- Luchs
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Wo befindet sich jetzt bei dir der Punkt, an dem die Spur annähernd parallel wird?
Mein Tipp war, in voller Montur auf die Rodel zu liegen, einen Besenstiel (ohne Besen) unter die Schienen zu legen und darauf vor und zurückzurollen, bis man den Kipppunkt findet, wo das Ganze Gefährt in beide Richtungen kippen kann. (Der Punkt wird normalerweise ca 48cm gemessen vom hinteren Ende der Schiene sein.)
Von dem Punkt weg beginnt die Zone der Parallelität :woohoo:
die gute Lenkbarkeit hat hier aber Priorität, 3 bis 4mm kann durchaus ok sein.
Ich werde jetzt mal selber versuchen, die Vorspur einzustellen, am Samstag fahr ich nach Ost-Tirol, zuerst Obertilliach.
Das erste Mal diesen Winter auf der Rodel...endlich. Dann aber mindestens 2 Wochen unterwegs.
Was ihr da an Strukturen testet ist auch sehr interessant. Dass Lindauer diese blaue Schiene nicht mehr produziert, wundert mich nicht, der Markt für Belagschienen ist wahrscheinlich ziemlich klein. Wir können froh sein, dass es überhaupt welche gibt.
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- farmer328
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- Schienen_Bauer
Also die Lindauer Kunststoffschienen mit Stahlkanten werden natürlich weiter hergestellt, nur das blaue Material wird es scheinbar in Zukunft nicht mehr geben. Es gibt weiterhin die schwarzen und weissen.
Das System bietet meiner Meinung nach ein ungeschlagenes super gutes Preis/Leistungsverhältnis,
und super robust sind die Dinger obendrauf.
Ich kauf mir lieber zwei drei von denen, statt eine Belag zum gleichen Preis, zumal ich dann jede mit anderer Struktur /Betriebsbereich fahren kann und optimal bestückt bin. Gewechselt sind die ja in 2 Minuten. :silly:
Grüsse aus der Schweiz
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
ja ja weisse und schwarze hat es immer.
doch doch die gibt es weiterhinDass Lindauer diese blaue Schiene nicht mehr produziert, wundert mich nicht, der Markt für Belagschienen ist wahrscheinlich ziemlich klein.
. Und ich weis da wird hinter den Kulissen schon an neuem herum getestet. Bei denen ist es wirklich ähnlich wie in der Formula 1 . Während man die eine Schiene verbessert und an der Höchstgeschwindigkeit feilt für dieses Jahr und für nächstes Jahr und vermutlich auch übernächstes Jahr, werden schon erste Prototypen geplant und in Jerrez testgefahren, die für die Saison 2018 Serienreife haben wird.
hier exlusiv ein Vorabbild dass mir aus sicherer Quelle zugespielt wurde
leicht zensuriert
*lol
in meinen Revieren die ich fahre , sind Belagschienen bei Richtigen Rodel (also nicht bei den Mietrodel oder den Kaufhausrodel) schon ziemlich vertreten. Macht auch Sinn, die fahren immer . Egal wieviel Neuschnee ist.
Hier beispielsweise bei wenig Gefälle und Pulfriger Neuschnee, die Mietrodel kriechen, die Plastikbob werden gezogen...
der Belag fährt. Hier die Schwarze.
Gruss
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
ECHTE Ski Kannten
Echter Rennbelag von Abfahrtsskiern
Edelste Materialien
ein Renn-ski in Mini halt....
nicht ein U-eisen dass mit schwarzem Plastik befüllt wird und mehr oder weniger gerade einegklebt ,ala Torggler.
as sieht da schon gänzlich edler aus.
gruss
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- moerschsuj
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Oh, dann hab ich schlecht aufgepasst.
Dann muss ich heute nochmal rumschrauben.
Am Abend Solls nämlich noch nach Bergün zum Nachtrodeln gehen.
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- PunxsutawneyPhil
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Auf der anderen Seite muss man's mit der Genauigkeit aber auch nicht übertreiben. Eine "Richtungsänderung" der Schiene kann man ohnehin nur an den Bolzen herbeiführen.
Und nicht vergessen: Wer viel misst, misst Mist :blink:
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- Luchs
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Ich habe beschlossen, künftig meine Spur immer genau zu vermessen und moerschsuj möchte allen ein Vorbild sein. Also nimm dir bitte ein Beispiel an uns...wenn du nur 1mm Verstellmöglichkeit hast und keinen Unterschied spürst, brauchst du zwar nicht viel messen und einstellen. Die Frage ist, ob deine Spur so wie sie jetzt ist einen vernünftigen Verlauf hat.
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- moerschsuj
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Sogar das obere Stück bis zum eigentlichen Start lief wie Sau. :evil:
Die Vorspur der blauen Belagsschienen hatte ich nochmal genau mit der Besenstielkipppunktmethode eingestellt (dahinter parallel) und ich war mit gefühlter Licht-, mindestens aber mit Schallgeschwindigkeit unterwegs. :silly:
Ich war sogar noch einen (Mini-) Tick schneller als der junge Bursche, der auf einem Miettorggler mit ausgelutschten Schienen ohne Kanten, aber mit echter Bergün-Splitt-Struktur, ebenfalls unterwegs war. :blink:
@Willy
Vielleicht kannst Du ja mal im kommenden Sommer einen Schleifstein aus original Albulapassbelag herstellen? Könnte vielversprechend sein!
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- PunxsutawneyPhil
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Luchs schrieb: Mit dieser Einstellung kommen wir hier nicht weiter :ohmy:
Ich habe beschlossen, künftig meine Spur immer genau zu vermessen und moerschsuj möchte allen ein Vorbild sein. Also nimm dir bitte ein Beispiel an uns...wenn du nur 1mm Verstellmöglichkeit hast und keinen Unterschied spürst, brauchst du zwar nicht viel messen und einstellen. Die Frage ist, ob deine Spur so wie sie jetzt ist einen vernünftigen Verlauf hat.
Ich bin ja auch immer fürs Abstimmen, Nachmessen und Optimieren. Bei mir bringt es halt leider ohne groben Eingriff ins Material erst mal nichts. Neulich habe ich mir ganz schön die Finger abgefroren durch mehrmaliges Schienenverstellen und Nachmessen auf der Bahn mit anschließendem Gleittest. Aber angesicht der geringen Verstellbarkeit hat sich einfach kein objektiv messbarer Effekt eingestellt, sehr zu meiner Enttäuschung.
Ich bin aber gespannt, wie es bei Euch weitergeht. Auf die nächste Saison kann ich mich und mein Material dann ausgiebig vorbereiten :evil:
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- FischerRosenheim
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PunxsutawneyPhil schrieb: Ich bin aber gespannt, wie es bei Euch weitergeht. Auf die nächste Saison kann ich mich und mein Material dann ausgiebig vorbereiten :evil:
Na wenn das mal keine Kampfansage ist ...
:woohoo:
Jetzt war er diese Saison schon so schnell ...
Wo soll das nur hin führen ...
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- SchmetterCharlie
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- Luchs
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Mein Kipppunkt liegt 41cm gemessen vom hinteren Ende der Schiene.
Die Auflagefläche mit Fahrer auf ebener Fläche ist ungefähr in der Mitte zwischen den Bankln.
(Der Auflagepunkt ohne Fahrer ca 53cm vom hinteren Ende)
Vorspur fühlt sich mit 3 bis 4 mm besser an als mit 2mm. Leichter lenkbar in den Kurven, auf den Geraden merke ich ohne Zeitnehmung keinen echten Unterschied. Mit Zeitnehmung hab ich es nicht probiert.
Jetzt schau ich mal, wie es nächste Woche so läuft, endgültige Idealeinstellung hab ich noch nicht.
(Torggler Belagschiene hinten gebogen, Radius 13m, Spurbreite ca 42cm, Kufenwinkel 23°)
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
vers usch es nicht mit Zeitnehmung sodern einemVorspur fühlt sich mit 3 bis 4 mm besser an als mit 2mm. Leichter lenkbar in den Kurven, auf den Geraden merke ich ohne Zeitnehmung keinen echten Unterschied. Mit Zeitnehmung hab ich es nicht probiert.
Fahradnavi mit GPs
oder
einer Smartphone app
damit kannst du Höchstgeschwindigkeit vergleichen oder vergleichen
bei Abschnitt A hatte ich einmal 23 kmh mit der anderen VS 25 Kmh
ich selber vergleich geschwindigkeiten , mit Kontroll Punkten an der Strecke(Bäume Steine, wegkreuze,,,Bankerl usw..) die ich mir merke (ende der Geraden) und dem Blick auf den Tacho in der Skibrille. :woohoo:
gruss
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- Luchs
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Aber auf der Rodel hab ich keinen Tacho, auch nicht in der Brille :laugh:
Früher, als ich noch Rennen fuhr, war ich öfter mit einem Freund unterwegs, der hatte eine Zeitnehmung mit Lichtschranke mit. Heute ist meine Zeitnehmung eine Handstoppuhr, die ich auf der Rodel mitnehme.
Die ganz primitive Methode: ich such mir ein Flachstück, wo die Rodel zum Stehen kommt und vergleiche die erzielten Weiten.
Und weil ich jetzt nur touristenmässig fahre, höchstens mal ein Vereinsrennen oder sowas, kommt es mir vor allem darauf an, dass sich die Rodel gut anfühlt und weniger auf Zehntelsec. und km/h.
Aber eine gute Grundabstimmung ist schon einiges wert.
Darüberhinaus beschränke ich mich meistens auf die Frage: Scharfe oder runde Kante und welches Wachs nehme ich?
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- Cattleya
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- Lindauer Sportrodel, ohne Kompromis
mit zeiten ist das so eine sache,
habe ich die kurven auch wirklich optimal erwischt,? war gerade keiner im Weg, = Zeitunterschied
Wenn ich aber von Kurve zu Kurve Geschwindigkeiten messe, ist das genauer .
Hast du kein Smartphone ? Gibt diesbezüglich ganz brauchbare Aufzeichnungs APP,
da kannst du dann den Streckenverlauf auf einer Karte sehen, must den Pfeil zu einer beliebigen Stelle schieben, und es zeigt dir die gemessene Geschwindigkeit an
.
Das kann man innert sekunden nachlesen . Beispiel aufd der nach oben fahrt.
Bestimmt hast du auch schon mal die Beobachtung gemacht dass bei 1000 Höhenmeter die man zurücklegt
der Wax oben gieng wie eine Verfolgte Jungfrau *g, aber ab der mitte nur noch mässig. Oder umgekehrt
Und genau dann ist eine Geschwindigkeits Higspeed Messung von Kurve zu Kurve eindeutiger.
Ps: mit Kurve zu Kurve ist natürlich die langen Gleiterstücke gemeint , jetz nicht unbedingt zwischen jeden Kurven
Versteht sich von selbst :whistle: .
Auf der Frutt haben wir diesbezüglich unseren Start_berg
der ist sowas von aussagekräftig, da wissen wir jeweils schon nach 200m Fahrt was uns auf dem Rest der Fahrt an Geschwindigkeiten erwartet. Das ist eine ganz kleine Steigung von geschätzten 6 oder 8 Höhenmeter und das nach nur gerade 150m Anlauf. Da kann es vorkommen dass man den Rodel
-rauf zieht
- knapp nach oben Schaft
-es einen aus dem Sitz lupft :laugh:
ersteres hat zur Folge, dass man die nächsten 400 Meter auch zu Fuss gehen wird *g
Das ist sozusagen unser "Referenz Hügel" :laugh:
kein witz. der Hügel ist bei Fruttfahrern DER ANHALTSPUNKT überhaupt für die nächsten 8 km
Gruss
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- Cattleya
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Made in Austria
diese will ich runder machen. Wie macht ihr dass ? Feile oder Schleifpapier auf Klotz ?
gruss
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- Luchs
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Cattleya schrieb: Salü
mit zeiten ist das so eine sache,
habe ich die kurven auch wirklich optimal erwischt,? war gerade keiner im Weg, = Zeitunterschied
Wenn ich aber von Kurve zu Kurve Geschwindigkeiten messe, ist das genauer .
Hast du kein Smartphone ?
Hab ich schon, aber es sieht blöd aus, wenn ich es unter den Rennanzug stecken würde, weil es sich durchdrückt. :laugh:
Kein Witz, ich fahr meistens mit Rennanzug und drüber eine dünne Daunenjacke (quixdown, das sind imprägnierte Daunen, ideal zum Rodeln). Nicht so sehr wegen der Aerodynamik, sondern weil der Anzug und die Rodel massgeschneidert sind und aufeinander abgestimmt. Der Anzug hat Polsterungen und Kevlar-Aufnäher an den richtigen Stellen.
In Ratschings gibt es ein Links-Rechts-S, mittendrin geht es stark bergauf. Wenn die Rodel gut läuft und du die enge Eingangs-Links voll nimmst, geht es sich aus, sonst stehst du vor der Rechts. Wenn ein langsames "Fahrzeug" vor der Links in der Ideallinie ist, steigst du garantiert im S ab und trägst bis in die Rechts.
Bei der ersten Fahrt bin ich gestanden, und weils recht warm war und ich etwas ins Schwitzen kam, hab ich die Daunenjacke im Auto verstaut. Siehe da, jetzt kam ich durchs S :woohoo:
Vielleicht lags aber auch daran, dass ich die Links besser gefahren bin als beim 1. Mal....
PS: Für Kantenabrunden nehm ich jetzt Kantenbrechgummi und wenns richtig rund werden soll Diamantfeile und dann Gummi.
Geht aber mit Schleifpapier oder Stein genauso.
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- Cattleya
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gruss
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- Luchs
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Und Winterspeck kann man sich auch keinen erlauben - sonst wirds den girls nicht einmal warm.
Man sollte sich auch nicht scheuen, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wenn man sich so auf den "Touristenrodelbahnen" bewegt.
Gottseidank hatte ich bei der langsamsten Abfahrt dieses Winters (Allrissalm bei starkem Schneefall, extrem flache Geraden, weiches Wachs auf den Schienen) keinen Rennanzug an, sondern die goretex-Hose .
War so schon lächerlich genug, mit der Rennrodel-lookalike da im Schneckentempo rumzugurken. :blush: Aber auch egal, die anderen waren noch langsamer.
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