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Welche Schienen für Eigenbau Rodel?

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14 Jahre 6 Tage her #1952 von ralf
Welche Schienen für Eigenbau Rodel? wurde erstellt von ralf
Hallo miteinander,

bin neu hier im Forum und auf der Suche nach Tipps zu Schienen.
Ich habe letztes Jahr zusammen mit einem Freund eine Tourenrodel gebaut. Als Material für die Schienen haben wir Edelstahl verwendet. Da der aber recht schlecht läuft suchen wir derzeit nach Ersatz, und spielen mit dem Gedanken Gasser oder Torggler Schienen zu kaufen. Kann mir jemand sagen wie groß der Unterschied zwischen den Torrgler Rennschienen und den Standardschienen ist?
Hat jemand einen Vergleich zwischen Torggler und Gasser?
Oder hat jemand eine Ahnung welcher Stahl zum Bau von Rodelschienen geeignet wäre? Das scheint nämlich ein wohl gehütetets Geheimnis zu sein...:(

Würde mich über Eure Erfahrungen un Tipps zun Thema Schienenwahl freuen!

Gruß, Ralf

P.S.: Wen's interessiert, der kann hier eine ausführliche Doku zu unserem Rodelbauprojekt anschauen:

www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitu...config.pl/read/68378

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14 Jahre 6 Tage her - 14 Jahre 6 Tage her #1953 von ralf
Rodelbauprojekt

Testbericht

Hallo,

anbei nochmal ein Versuch, Link zum Rodelbauprojekt und zum Testbericht.

Gruß, Ralf
Letzte Änderung: 14 Jahre 6 Tage her von ralf. Begründung: link hinzu

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14 Jahre 6 Tage her #1954 von willy2
hallo Ralf,zuerst mal nicht schlecht euer Eigenbau.
zum Tema,Gasserschienen kenne ich nicht aber Torggler,die Rennschienen ist gehärter C75 was vom abrieb und der Struktur her sehr langlebig ist.Billigschienen von Torggler bestehen aus C45 was recht weich ist.
Empfehlenswert ist ein harter Kohlenstoffstahl,rostfreie Stähle haben schlechte laufeigenschaften da es beim schleifen karbiedausbrüche giebt und so keine feine oberfläche entsteht.
Leider ist es recht schwierig an spezielle Stähle zu kommen wenn es sich nur um einige Meter handelt.
Ich bin zur Zeit selber am testen habe auf Youtube unter Mrwilly0815 eine Testfahrt mit meinem Rodel den ich zum testen diverser Stähle gebrauche,als vergleich dient mein Kolege mit seinem Torrgler 120S,bin schon gleich schnell mit meinen eigenen.

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14 Jahre 5 Tage her #1955 von ralf
Hallo willy,

recht imposante videos, ich glaube das wär mir dann doch zu schnell...
Interessant, das doch so einfache unlegierte Stähle zum Einsatz kommen. Das hatte ich mir schon fast gedacht, und schon überlegt, ob ich es mal mit C60 probieren soll.
Aber wie Du schon sagst, nicht so leicht aufzutreiben sowas in den passsenden Querschnitten. Hast Du für Deine Versuche Flachmaterial bekommen, das von den Abmessungen her gepasst hat, oder hast Du die Möglichkeit es passend zu machen?
Ich denke, der Aufwand wird halt schnell recht groß, und wenn ich erst anfange mir eine Stück Flachmaterial auf 33m Breite zurechtzufräsen. Dann kaufe ich lieber gleich fertige Schienen.

Aber auf jeden Fall erst mal Danke für Deine Werstofftipps!

Gruß, Ralf

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14 Jahre 5 Tage her #1956 von willy2
hallo Ralf,nun ich arbeite in einem Kaltwalzwerk in der Schweiz also direkt an der Quelle von hochwertigen Bandstählen.Da ich Vorarbeiter in der Kantenbearbeitung bin habe ich immer wieder versuchsmaterial und was nicht passt wird passend gemacht.
Gruss Willy

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14 Jahre 4 Tage her #1957 von ralf
Hallo Willy,

aha, da erklärt sich einiges;)
Meinst Du, auch Werkzeugstähle wären für Schienen geeignet? Wir könnten hier z.B. 1.2510 (100Mn Cr W4) bekommen. Was hältst eigentlich von Kunststoffschienen. Ich habe am Montag einfach mal PE-Streifen an meine Rodel geschraubt, und hatte den Eindruck, daß das gerade in weicherem Schnee ziemlich gut läuft. Wenn man dann noch eine Schmale Stahlkante einsetzt, hätte man schon fast eine Eigenbau-Belagschiene..

Gruß, Ralf

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14 Jahre 4 Tage her #1958 von willy2
hallo ralf,auf was du beim Stahl achten musst ist eigendlich ganz einfach,am besten eignen sich kaltgewalzte Stähle da diese eine besseres Gefüge als Warmband haben,was sich beim Strukturschlif
zeigt,keine ausbrüche in der Oberfläche und eine härte von min.650 N/mm.
Am besten ein stück schleifen polieren und am besten unter dem Mikroskop begutachten.
Belagsschienen haben sicherlich ihre vorteile gegenüber Stahl,aber ich fahre nur Stahl,bei weichem Schnee einfach 35mm breit.
Du müsstest ein U-profiel abkanten die innere Seite 60 grad um die Kante senkrecht in den Schnee zu stellen und diese mit Pe auskleiden damit du gute Kanten hast.
Lindauer in der Schweiz hat Kunststoffschienen ohne Kanten die recht einfach mit einem Schwalbenschwanz aufgeschoben sind und diese
dinger sind sehr schnell nur bei eisiger Bahn hast du nachteile,frag mal an ob sie diese nach Deutschland versende.
anbei noch Strukturbilder von meinem Stahl.
Gruss Willy
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14 Jahre 3 Tage her - 14 Jahre 3 Tage her #1959 von doncki
Grundsätzlich solltest du dir Gedanken machen was du erreichen willst.
Wenn du Schienen suchst für den absoluten Freizeitbedarf welche bei allen Bedingungen gut laufen und Pflegeleichts sind, bieten sich sicherlich Belagschienen (Plastik) an. Am besten Plastikschinen mit Metallkanten, wie bei Rennrodlen in Vergangenheit verwendet wurden, diese laufen immer und geben durch die Metallkante den nötigen Halt. Die Bearbeitung der Schiene ist identisch wie bei einem Schi.

Wenn du Schienen suchst welche auch für den Wettkampf zugelassen sind wird es komplizierter. Hier darfst du nur Metall verwenden.

Bei Metall ist es bei wenigen Metern immer etwas Gück ob du gute oder schlechte Schienen erwischt. Vorallem gibt es keine Regek dafür, dass eine Schiene immer läuft. Eine Faustregel: kalte Temperaturen = weiche Schiene (lassen sich leichter bearbeiten, man kann leicht einen Grad aufbauen welcher als Kante dient und ein schnelles Abbauen der Haftung stellt kein Problem dar, da die Schiene leicht wieder aufzubauen ist); warme Temperatur = harte Schiene(möglichst mit Struktur um einen Sogeffekt zu vermeiden, die Tatsache dass hier nur schwer eine Kante aufgebaut werden kann, kompensiert sich dadurch dass bei weichen Verhältnissen eine Kante nicht von solch grosser Bedeutung ist).

Zum Metall welche zu verwenden ist kann ich dir erst etwas sagen sobald du eine Angaben über die Menge gibst welche du benötigen würdest. Lieferanten von Metall welche vernünftiges Material auch an "nicht Profis" liefern, haben eine Mindestversandmenge von ca. 6 m2 (2*3)

D
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Tage her von doncki.

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14 Jahre 3 Tage her #1961 von willy2
schöne Festtage an alle,
ich hab noch 35x3,2mm damit fahre ich selber sind ca.1,10m lang wen dir das weiterhilft kann ich dir nach weinachten 4stk.zusenden.
fals du interessiert bist schau das ich zu deiner Adresse komme,damit hast du die nächsten Jahre ausgesorgt und was anständiges unterm Rodel
Willy2

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14 Jahre 2 Tage her #1962 von ralf
Hallo Willy,

Danke für Dein Angebot,
natürlich habe ich interesse an dem Material,
habe Dir eine mail geschrieben.

Gruß, Ralf

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