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Rodel Shop
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Aus "Naturbahnrodeln" wird Alpin Rodeln bzw. Alpin Luge

Details
Veröffentlicht: 19. September 2025
Logo Alpine Luge 2025 Der Internationale Rodelverband FIL hat beim diesjährigen Kongress im Juni in Tampere (Finnland) wichtige Neuerungen für den Bereich Naturbahnrodeln beschlossen. Mit sofortiger Wirkung erhält "Naturbahnrodeln" nicht nur einen neuen Namen, sondern auch ein modernes Erscheinungsbild.

Neuer Name: „Alpine Luge“

Im Rahmen einer umfassenden Neustrukturierung wurden die bisherigen Bereiche Naturbahn und Breitensport unter dem gemeinsamen Begriff „Alpine Luge“ zusammengeführt. Die Internationale Rodelordnung (IRO) wird entsprechend angepasst.

Damit ändert sich auch die offizielle Bezeichnung der Wettbewerbe:
FIL Alpin Rodel Weltcup / FIL Alpine Luge World Cup
FIL Alpin Rodel Junioren Weltcup / FIL Alpine Luge Junior World Cup

Diese Umbenennung soll die Disziplin international noch klarer positionieren und einen einheitlichen Markenauftritt gewährleisten. Zusätzlich wird es für die Veranstaltungen ein neues Logo geben.

„Wir sind im Auf- und Umbruch, die Entwicklung der Alpin Rodel als neues Sportgerät schreitet voran, auch wenn noch viele Schritte nötig sind. Ein Meilenstein auf diesem Weg ist sicherlich der neue Name samt neuem Logo“, erklärt Andreas Castiglioni, Direktor Sport und Technik Alpin Rodeln im Internationalen Rodelverband FIL.

Die Pressemitteilung von Mitte August kann man auf der Website des Internationalen Rodelverbands - FIL nachlesen. Hier ist auch der neue Rennkalender für das Alpin Rodeln aka Naturbahnrodeln online.

[UPDATE 29. Sep 2025]
Bei den Rodel-Weltmeisterschaften 2027 in Innsbruck/Igls werden erstmals Wettbewerbe im Kunstbahn- und Alpinrodeln gemeinsam ausgetragen. Für das Alpinrodeln wird die historische Olympiabahn von 1964 („Heiligwasser“) teilweise reaktiviert und dafür neu trassiert. Die Idee zur gemeinsamen WM stammt vom Präsidenten des Österreichischen Rodelverbands, Markus Prock. Die neue Strecke wird technisch anspruchsvoll, aber nicht extrem schnell, da sie auch als Freizeitrodelbahn genutzt werden soll. Ein gemeinsamer Zielraum und zentrale Siegerehrungen sollen das Zusammenwachsen der beiden Rodel-Disziplinen fördern und könnten Vorbild für künftige Veranstaltungen sein, etwa in Königssee.
Link zur vollständigen Pressemitteilung der FIL

Alpinrodeln: Wie die FIL das Naturbahnrodeln verändern will

Details
Veröffentlicht: 01. Juni 2025
Ende November 2024 hat die FIL (Fédération Internationale de Luge bzw. der Internationale Rodelverband) zu einer Pressekonferenz „Zukunftswerkstatt Naturbahn & Breitensport“ eingeladen. In 90 Minuten wurde eine Revolution im professionellen Rodelsport angekündigt, der sich auch auf den Breitensport auswirken soll. Bei dieser Veranstaltung wurde dann unter anderem ein neuer Rodel vorgestellt, der "Alpinrodel", der das Bindeglied zwischen dem Breitensport und dem professionellen Naturbahnrodeln werden soll. Der komplette Mitschnitt ist in YouTube abrufbar.

Die FIL, die sich in den letzten Jahren quasi ausschließlich dem Kunstbahnrodeln gewidmet hat, und Naturbahnrodeln komplett vernachlässigt hat, will jetzt den Breitensport unterstützen. Dieser Ansatz ist extrem wichtig und absolut überfällig, denn jeder professionelle Sport lebt von einer gesunden Basis von Freizeitsportlern, aus der je nach Talent und Motivation Sportler zu Spitzensportler aufsteigen. Und gerade beim Naturbahnrodeln fehlt es extrem an Nachwuchs und lebendigen Vereinsleben.

Im Laufe des Winters 2024/25 wurde der neue Alpinrodel immer wieder in den Alpen präsentiert, u.a. am 19. Januar 2025 bei der WM in Kühtai und gleichzeitig dem Internationalen Rodeltag. Und auch im März 2025 fanden in Grindelwald in der Schweiz und in Hammarstrand in Schweden die ersten Testrennen statt. Die dazugehörige Pressemitteilung gibt es direkt bei der FIL, ein repräsentatives Presseecho bei SportNews.bz.

Auch ich konnte in Kühtai den neuen Alpinrodel von Torggler und Bachmann auf einer kurzen Strecke Probe fahren. Mein Eindruck: ein wirklich spannender Rodel, aber komplett an den Anforderungen und Bedürfnissen des Breitensports vorbei. Natürlich ist der Rodel auf Geschwindigkeit getrimmt, gleichzeitig mit dem sehr steilen Kufenneigung extrem bissig in den Kurven und neigt entsprechend zum Kippen und nicht zum Driften. Die tiefe Sitzposition macht es untrainierten Hobbyrodlern schwer zu bremsen und mit dem sehr hohen Gewicht auch ist der Rodel kompliziert in der Handhabung (Fahrt von der Stadt zur Rodelbahn, Aufladen im Lift oder Aufstieg der Rodelbahn zu Fuß...)
Und der Breitensport sollte ja eigentlich die Zielgruppe des neuen Alpinrodels sein.

Es wird sich zeigen, ob der Alpinrodel wirklich in der Rodel-Gesellschaft ankommt, oder ob die FIL damit eine weitere Klasse im Profirennsport erschaffen hat, die als Auffangtopf weniger erfolgreicher Naturbahnrodlern dient. Seit vielen Jahren gibt es bei der FIL eine geförderte Gruppe von Naturbahn Rennrodlern, die in Ihrem Heimatland keinen Landesverband haben der sie unterstützt. Diese Athleten sind beim Weltcup oder WM im Rennrodeln auf Naturbahn üblicherweise völlig unterlegen, und hier wäre eine B-Klasse sicherlich attraktiv. Am Ende wären dann aber bei den eigentlichen Rennen nur noch Italien (Südtirol), Österreich und vielleicht noch Deutschland und Schweiz am Start.
Und ein Rodel hätte ja bereits jetzt alle Kriterien für eine erfolgreiche Förderung des Breitensports erfüllt: Der Sportrodel. Völlig vernachlässigt wird auch das ambitionierte Freizeitrodeln mit wirklich hochwertigen Rodeln und einer immer weiter wachsenden Community von vereinslosen "Power-Rodlern". Hier werden Belagschienen getestet, verschiedene Bauweisen der Rodel ausprobiert und seit einigen Jahren überbieten sich viele Hersteller mit genialen Lackierungen. Ein Highlight dieser Szene ist das alljährliche Langstreckenrodeln Anfang Januar am Wildkogel.

Wirklich begrüßenswert wäre aber, wenn die FIL im kommenden Winter die Welle "Förderung des Rodel Breitensports" tatsächlich weiter reitet und den Rodelsport aus dem lächerlichen Ruf der albernen Berg- oder Hügelgaudi holt. Beim Begriff Rodeln denken die meisten Menschen entweder an den Eiskanal oder an Schlittenfahren am Hügel hinter dem Haus, vielleicht aber auch an "besoffen mit einem Schlitten von einer Hütte abrodeln".
Dass der Rodelsport in den Alpen aber noch so viele weitere Facetten zu bieten hat wissen eigentlich nur diejenigen die es tun: entschleunigt von riesigen Skigebieten eine Rodeltour zu einer (eigentlich immer) urigen und tollen Alm hochwandern, oder auch auf inzwischen vielen beschneiten und toll präparierten Rodelbahnen in kleinen und großen Skigebieten mit einem Tagesticket viele dutzende Kilometer rodeln.

Lassen wir uns überraschen was der nächste Winter bringt und welche Aktionen die FIL tatsächlich umsetzt. Wir von rodelfuehrer.de versuchen schon seit über 20 Jahren eine Brücke vom Freizeitrodeln zum Profisport zu bilden, und vor allem das Image des so herrlichen Sport "Rodeln" zu fördern. Wie lange das in Zeiten von Künstlicher Intelligenz noch funktioniert ist fraglich. Bereits jetzt haben KI Systeme unsere selbst vor Ort recherchierten Infos zu Rodelbahnen sich zu eigen gemacht, und Google beantwortet Suchanfragen per KI ohne Verweis auf unsere Seite. So kann es passieren, dass in Zukunft unsere Website in den Schatten der KI Suche versinkt, aber gegen genau dieses Vorgehen formiert sich auch Widerstand.
In den letzten Jahren haben so viele von uns abgeschrieben und Infos kopiert - Künstliche Intelligenz hebt das jetzt aber in eine neue Dimension.

Bleibt bei uns, beim "Original", schaut im Winter wieder bei uns vorbei und genießt den Sommer

Schöne Zeit,
Roman & Eva
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